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Ärger um Fehler in Städte-Studie

Bei einer Untersuchung zu abgehängten Regionen in Deutschland ist dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung ein peinlicher Fehler unterlaufen.

(Foto: pixa)
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Ruhrgebiet (ots) – Bei einer Untersuchung zu abgehängten Regionen in Deutschland ist dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung ein peinlicher Fehler unterlaufen, der zwei Ruhrgebietsstädten mächtig zu schaffen machte.

Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtete, hat das Bonner Institut Bevölkerungsdaten der unter 15-Jährigen und der über 75-Jährigen vertauscht.

In der Folge waren Gelsenkirchen und Oberhausen fälschlicherweise als zwei von bundesweit fünf Großstädten mit „besonders schlechten Lebensverhältnissen“ identifiziert worden. Das Institut räumt den Fehler in einer E-Mail ein, die der WAZ vorliegt.

In Oberhausen und Gelsenkirchen wird ein großer Imageschaden durch die Falschdarstellung beklagt. Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz (CDU) sagte der WAZ: „So etwas darf nicht passieren.“ Er forderte eine Entschuldigung.

Auch Herne war in der Untersuchung, die die Bundesregierung nach einer Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben hatte, als abgehängte Stadt ausgewiesen worden – daran ändert die Korrektur des Instituts aber nichts.