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Terror in Istanbul: Ungarns Außenminister versichert Türkei Unterstützung im Kampf gegen PKK

Der Anschlag der terroristischen PKK am Samstagabend in Istanbul hat bislang 44 Todesopfer gefordert. Der ungarische Außenminister Tamas Menczer hat der Türkei nun die volle Unterstützung seines Landes im Anti-Terror-Kampf zugesichert.

(Foto: AA)
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Budapest (nex) – Nach dem jüngsten Terroranschlag der extremistischen PKK in Istanbul hat sich Ungarn mit der Türkei solidarisiert.

Der Anschlag am Samstag, der 44 Todesopfer gefordert hat, zielte nicht nur auf die Türkei, sondern auf die Europäische Union als Ganzes. Dies erklärte Ungarns Außenminister Tamas Menczer am Sonntag.

In einer Erklärung verurteilte Menczer die Tat. Er machte deutlich, dass Ungarn gegen alle Formen des Terrorismus sei und Solidarität mit der Türkei übe.

„Die Sicherheit der Europäischen Union beginnt in der Türkei und deshalb richten sich solche Anschläge auch gegen die EU“, wird der ungarische Außenminister zitiert. Er versicherte der Türkei, diese könne auf Ungarns Unterstützung in der Terrorbekämpfung zählen und die Länder müssten gemeinsame Schritte gehen, um den Terrorismus zu bekämpfen.

Am Samstagabend explodierten in Istanbul zwei Autobomben nahe dem Maçka Park. Dabei kamen 44 Menschen ums Leben. Weitere 155 wurden verletzt, 14 davon befinden sich in kritischem Zustand.

Die PKK-Splittergruppe TAK hat bereits die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Diese ist in der Türkei, der EU und den USA als terroristische Organisation eingestuft.


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