Dortmund (nex) – Kampf gegen Fake-News: Wie verschiedene Medien berichten, haben die politischen Parteien den Kampf gegen Fake-News aufgenommen.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast machte den Anfang und geht nun gegen Urheber einer aktuellen Falschmeldung im Zusammenhang mit dem Fall Maria vor. Der Kampf gegen manipulierende Fake-News hat begonnen.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat nach Angaben des Nachrichtensenders n-tv gegen die Betreiber der Internetseite „Widerstand“ sowie gegen Unbekannt Anzeige gestellt. Gegenüber Facebook übte die Politikerin harsche Kritik.
Das soziale Netzwerk habe die Meldung erst gut drei Tage nach der Löschung auf der Widerstandsseite vom Netz genommen. „Widerstand“ hatte gemeldet, dass Renate Künast Verständnis für den mutmaßlichen Mörder der Studentin Maria geäußert habe.
Unter Verweis auf die Süddeutsche Zeitung als Quelle hatte das Internetportal diese Aussage verbreitet: „Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber trotzdem helfen.“
Auch die CDU will offenbar die Auseinandersetzung mit Fake-News aufnehmen. Der Spiegel berichtet, dass die Christdemokraten ihre Wahlkampfbeobachter beauftragt hätten, Falschmeldungen im Internet aufzuspüren.
Generalsekretär Peter Tauber sorgt sich um den nächsten Bundestagswahlkampf. Das Phänomen Fake-News könne auch im nächsten Bundestagswahlkampf eine große Rolle spielen, so der CDU-Politiker.
Dabei könnten die Wahlkampfstrategen vielleicht schon bald auf technische Hilfe zurückgreifen. Die Browsererweiterung FiB prüft und bewertet zum Beispiel Inhalte auf ihre Vertrauenswürdigkeit. Das einzige Problem: Die App ist zurzeit nicht verfügbar.