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Bombenanschlag auf Duterte: Neun Verletzte

Nach einer Meldung des US-amerikanischen Fernsehsenders CNN wurden bei einem Bombenanschlag sieben Leibwächter und zwei Soldaten aus dem Sicherheitsteam des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte verletzt.

(Foto: AA)
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Manila: (nex) – Nach einer Meldung des US-amerikanischen Fernsehsenders CNN wurden bei einem Bombenanschlag sieben Leibwächter und zwei Soldaten aus dem Sicherheitsteam des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte verletzt. Der Präsident selbst sei nicht betroffen, teilte Dutertes Sprecher Martin Andanar dem Fernsehsender mit.

Das aus 50 Männern bestehende Sicherheitsteam war mit den Vorbereitungen für Dutertes Besuch am morgigen Mittwoch in Marawi City auf der Insel Mindanao beschäftigt. Auf der zweitgrößten Insel des Landes finden intensive Kämpfe zwischen den philippinischen Truppen und der der Terrormiliz IS (Daesh) nahestehenden Gruppe Maute statt.

In einer Erklärung des Präsidenten heiße es laut der Nachrichtenagentur France Presse, dass das Sicherheitsteam durch einen selbstgebastelten Sprengsatz zu Schaden gekommen sei, Duterte jedoch dennoch beabsichtige, die Insel zu besuchen. „Mir wurde geraten, den Besuch zu verschieben“, teilte Duterte mit. „Ich lehnte ab, ich werde hingehen. Und wenn möglich, auch dieselbe Strecke nehmen“, ist weiter in dem Statement zu lesen.

Nach Angaben des Nachrichtenportals Sputnik geht die philippinische Armee zurzeit in der Provinz Lanao Del Sur gegen etwa 300 bewaffnete Maute-Kämpfer vor, die erneut weitere Bezirke der Stadt Butig unter Kontrolle genommen hätten.


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