Terrorismus Türkei: Beste Freunde sterben bei unterschiedlichen Terroranschlägen
Ozancan Akkus, Student an der Technischen Universität des Nahen Ostens (TUNO) im ersten Studienjahr, erlitt vergangenen Sonntag das gleiche Schicksal wie sein enger Freund Ali Deniz, der vor fünf Monaten ebenfalls bei einem Terroranschlag in Ankara getötet wurde.
Ankara (nex) – Ozancan Akkus, Student an der Technischen Universität des Nahen Ostens (TUNO) im ersten Studienjahr, erlitt vergangenen Sonntag das gleiche Schicksal wie sein enger Freund Ali Deniz, der vor fünf Monaten ebenfalls bei einem Terroranschlag in Ankara getötet wurde.
Am 10. Oktober 2015 wurde Ankara von einem Terroranschlag in der Nähe des Hauptbahnhofs erschüttert, bei dem 102 Menschen, unter ihnen auch Ali Deniz, ums Leben kamen. Damals hatte sich sein Freund Akkus in den sozialen Medien mit folgenden Worten an die Terroristen gewandt: „Selbst unsere Tränen können das Blut an euren Händen nicht reinigen. An euch wird immer dieser Schandfleck kleben. In unseren Herzen wird immer dieser reine, unschuldige Mann bleiben“
Unglücklicherweise traf nun Akkus das gleiche Schicksal wie seinen Freund. Nur fünf Monate später wurde er vergangenen Sonntag bei einem weiteren Terroranschlag in der Hauptstadt getötet. Diese traurige Fügung, dass zwei gute Freunde im Abstand von fünf Monaten ihr Leben verlieren, geht in den sozialen Medien unter dem Namen „Kette des Todes“ viral.
Mindestens 37 Menschen verloren infolge der Verletzungen, die sie bei dem Selbstmordanschlag in Ankara erlitten hatten, ihr Leben. Der Anschlag fand weniger als einen Monat nach der letzten großen, ebenfalls mit einer Autobombe durchgeführten Terrorattacke statt, bei der 30 Menschen ums Leben kamen. Im Oktober letzten Jahres gab es zwei Selbstmordattentate mit der höchsten Anzahl an Terrortoten in der Geschichte der Türkei.