Zürich (dts) – Bei der Wahl zum neuen FIFA-Präsidenten hat Gianni Infantino im ersten Wahlgang die meisten Stimmen bekommen. Das wurde am Freitagnachmittag nach der Auszählung der 207 Stimmzettel auf dem FIFA-Kongress in Zürich mitgeteilt. Mit 88 Stimmen lag er nur knapp vor seinem Gegenspieler Scheich Salman Al-Khalifa, der 85 Stimmen bekam.
27 Stimmen vereinigte Ali bin al Hussein auf sich, für Jerome Champagne stimmten 7 Mitglieder. Erst am Mittag war Kandidat Tokyo Sexwale aus dem Rennen ausgestiegen. Um Sieger schon nach dem ersten Wahlgang zu sein, hätte ein Kandidat zwei Drittel, also mindestens 138 Stimmen auf sich vereinigen müssen. Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Präsident Blatter zurückgetreten war. Wahlberechtigt sind alle Mitgliedsverbände der FIFA mit je einer Stimme. Derzeit sind Kuwait und Indonesien vorläufig gesperrt.