Brüssel (nex) – Nachdem die NATO sich bereits damit einverstanden erklärt hatte die Patriot-Abwehrraketen ein weiteres Jahr in der Türkei zu belassen, um das Land gegen potenzielle Gefahren aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien schützen zu können, teilte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nun mit, der Türkei zusätzlich auch ein Verteidigungssystem zur Verfügung zu stellen.
Hierzu gehören AWACS-Frühwarnflugzeuge, Fregatten mit einem Luftverteidigungssystem sowie ein Kommandoschiff. Die genauen Details werde man in den nächsten Tagen bekannt geben.
Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte, dass diese Sicherheitsmaßnahme nichts mit dem Abschuss des russischen Kampfjets, der den türkischen Luftraum verletzt hatte, zu tun habe und die Arbeiten hierzu schon vor zehn Monaten auf Anforderung der Türkei begonnen hätten. Zum damaligen Zeitpunkt wurde an der südlichen Grenze der Türkei eine Bedrohung wahrgenommen und am 2. Dezember dann beim NATO-Außenministertreffen vonseiten der Türkei eine Forderung gestellt.