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Handwerk: Betriebe haben gute Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat Verhandlungen mit der Bundesregierung begonnen, um 20.000 Flüchtlingen in den 550 Bildungsstätten des Handwerks eine Ausbildung zu ermöglichen.

(Symbolfoto: pixa))
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Berlin (dts) – Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat Verhandlungen mit der Bundesregierung begonnen, um 20.000 Flüchtlinge in den 550 Bildungsstätten des Handwerks eine Ausbildung zu ermöglichen. „Das ist eine gute Investition, weil die Migranten so schnell in den Arbeitsmarkt integriert würden und hoffentlich bald Steuern und Beiträge selbst zahlen können“, sagte Handwerks-Präsident Hans Peter Wollseifer der „Rheinischen Post“. Die Betriebe hätten bislang gute Erfahrungen mit Irakern, Syrern, Afghanen, Afrikanern und Südosteuropäern gemacht.

In den Herkunftsländern fehlten jedoch bestimmte Präzisionsgeräte. „Da müssen wir natürlich nachqualifizieren“, so Wollseifer. Er kritisierte zugleich, dass Flüchtlinge, die eine Ausbildung begonnen hätten, derzeit nur eine Duldung für ein Jahr hätten und damit nicht klar sei, ob ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich ende. „Wir fordern die Ausländerbehörden auf, diese Regelung ausbildungsfreundlich zu handhaben, so dass die Flüchtlinge während einer einmal aufgenommenen Ausbildung nicht abgeschoben werden.“