Berlin (nex) – Am Dienstag hat die Polizei Razzien in sieben Wohnhäusern und einer Moschee in Berlin durgeführt. Gefahndet wurde nach einer Gruppe, die mutmaßlich Terrornetzwerke in Syrien unterstützt.
Der Berliner Polizeisprecher Stefan Redlich hat bekannt gegeben, dass die Ibrahim Al Khalil Moschee im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg gezielt durchsucht worden ist. “Die Razzien sind Teil einer Großfahndung nach Hinweisen auf geplante Anschläge. Das Ziel dieser Gruppen ist, Kämpfer zu rekrutieren, um Angriffe in Syrien auszuüben”.
Ungefähr 400 Polizisten, einschließlich SWAT-Einheiten, haben an den Durchsuchungen in der deutschen Hauptstadt am frühen Dienstagsmorgen teilgenommen. Verhaftet worden ist dabei niemand.
Die Polizei hat nach einem 51-jähriger Marokkaner gefahndet, der unter Verdacht steht, gezielt Rekruten in Deutschland anzuwerben, die sich extremistischen Gruppen in Syrien im Kampf gegen das Regime dort anschließen sollen.
Während der Razzien haben die Polizeibeamten auch nach Beweisen in Bezug auf einen 19-jährigen Makedonier gesucht, der sich mutmaßlich einer Terrorgruppe in Syrien angeschlossen hat und zurzeit dort kämpft.
Der Polizeisprecher hat hinzugefügt, dass es zu keiner Zeit Beweise für einen geplanten Angriff in Deutschland gegeben hat.