Berlin (dts) – Vor dem geplanten Spitzentreffen der deutschen Fleischindustrie mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) die Branche aufgefordert, sämtliche Mitarbeiter fest einzustellen und auf Werkverträge zu verzichten. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag) sagte der NGG-Vize-Vorsitzende Claus-Harald Güster: „Das Kerngeschäft eines Schlachthofes ist das Schlachten von Tieren. Die Mitarbeiter, die diese Arbeit machen, müssen fest angestellt werden.“
Von der Bundesregierung verlangte Güster, den Einsatz von Werkverträgen „auf ein Maß zurückzuführen, für das sie ursprünglich gedacht waren“. Dies sei die nächste große Baustelle nach Einführung des Mindestlohns für Gabriel und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), so Güster.