Dortmund (nex/ots) – Die Vergewaltigung am „U“ ist aufgeklärt. Das zur Tatzeit alkoholisierte Opfer räumte ein, dass es zu keiner Gewaltanwendung gekommen sei. Intensive und aufwendige Ermittlungen haben Widersprüche in den Aussagen der 22-Jährigen aufgedeckt. Die akribische Auswertung von Videomaterial sowie die Aussagen von Zeugen ließen bei den Ermittlern Zweifel an der Version des vermeintlichen Opfers aufkommen. Bei der heutigen Vernehmung konfrontierten die Beamten die 22-Jährige mit den Widersprüchen. Sie gab schließlich zu, dass es mit dem vermeintlichen Täter zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in einer Dortmunder Wohnung gekommen sei. Der Vorwurf der Vergewaltigung sei eine Schutzbehauptung gewesen. Ende Juli hatte die Soesterin sich bei der Polizei gemeldet und erzählt, sie sei am Dortmunder „U“ von zwei schwarzhaarigen Männern, die Türkisch oder Albanisch gesprochen hätten, in ein Auto gezerrt und vergewaltigt worden. Derzeit wird der Anfangsverdacht des Vortäuschens einer Straftat geprüft. Bei einer Verurteilung droht ihr eine Geldstrafe.
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Vortäuschung einer Straftat
Dortmund: Vergewaltigungsvorwurf gegen „Türken“ frei erfunden
Das "Opfer" hatte behauptet, dass die Vergewaltiger Türken oder Albaner waren. Bei der heutigen Vernehmung konfrontierten die Beamten die 22-Jährige aber mit den Widersprüchen. Sie gab schließlich zu, dass es mit dem vermeintlichen Täter zu einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in einer Dortmunder Wohnung gekommen sei.