Ankara (nex) – Die türkische Antiterror-Polizei hat acht mutmaßliche PKK-Terroristen in der türkischen Hauptstadt Ankara in Gewahrsam genommen. Sie stehen einer Quelle aus dem Sicherheitsapparat zufolge, die sich gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu äußerte, im Verdacht, für die Neujahrsnacht einen Anschlag geplant zu haben. Die Quelle, die sich unter Zusicherung der Anonymität äußerte, machte keine Angaben über die Art des Anschlags, die man den Verdächtigen zur Last legt.
Den Angaben zufolge sollen sich auch zwei Minderjährige unter den Festgenommenen sein, die konkrete Terroranschläge vorbereitet haben sollen. Von den Verdächtigen, die bereits dem Haftrichter vorgeführt wurden, wurde über drei die Untersuchungshaft verhängt, während einer freigelassen wurde. Vier weitere befinden sich noch im Polizeigewahrsam. Die Festnahmen fanden am Mittwoch und Donnerstag in der Region von Ankara statt. Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Mehr als 200 Mitglieder der Sicherheitskräfte starben, seit die Terroristen Ende Juli ihre bewaffneten Aktionen wieder aufnahmen.