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Erdoğan in Katar
Erdoğan: Wir beabsichtigen nicht, für immer in Syrien zu bleiben

Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, die Türkei beabsichtige nicht, für immer in Syrien zu bleiben, berichtet die katarische Zeitung "The Peninsula".

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei seiner Ankunft in Doha am Mittwoch. (Foto: tccb)
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Doha – Präsident Recep Tayyip Erdoğan sagte, die Türkei beabsichtige nicht, für immer in Syrien zu bleiben, berichtet die katarische Zeitung „The Peninsula“.

In einem Interview mit der Zeitung sagte Erdogan am Donnerstag, dass die Türkei das am stärksten vom Krieg in Syrien betroffene Land sei und aufgrund von Sicherheitsrisiken an ihren Grenzen gezwungen sei, in diesen Krieg einzugreifen.

Er fügte hinzu, dass sich die türkischen Truppen aus Syrien zurückziehen werden, sobald eine nachhaltige Lösung für den Krieg gefunden ist. Er warnte davor, dass die Militäroperationen entlang der syrischen Grenze fortgesetzt werden, wenn Versprechungen zur Räumung der Terrorgruppen nicht eingehalten werden.

Erdoğan verwies auch auf die drei militärischen Interventionen seines Landes in Syrien in den letzten Jahren, darunter die „Operation Euphratschild“ 2016, die „Operation Olivenzweig“ 2018 und die „Operation Friedensfrühling“ 2019.

Ankara sagte, die Interventionen seien mit dem Ziel durchgeführt worden, die türkisch-syrische Grenzregion von militanten kurdischen Gruppen zu säubern, die mit der Terrorgruppe PKK in Verbindung stünden.

In seinem Interview sagte Erdogan, die Türkei werde keine Maßnahmen akzeptieren, die zu einer weiteren humanitären Krise in der nordwestsyrischen Provinz Idlib führen, die die letzte große Hochburg der syrischen Opposition bleibt.

Im Rahmen eines im Oktober vergangenen Jahres unterzeichneten Abkommens, haben die Türkei und Russland im November mit gemeinsamen Patrouillen an der türkisch-syrischen Grenze begonnen.

Dem Abkommen nach sollten sich Kämpfer der YPG, welche ein verlängerter Arm der Terrororganisation PKK in Syrien ist und von Menschenrechtsorganisationen für Gewalt gegen christliche Minderheiten in Nordsyrien verantwortlich gemacht wird, auf 30 Kilometer von der türkischen Grenze zurückziehen. Christliche Minderheiten wie Assyrer und Aramäer begrüßten das Abkommen.

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