Von Prof. Dr. Hans-Christian Günther
In diesem Monat gab es zwei Daten, die Deutschland, Europa, ja die gesamte westliche Hemisphäre, unsere vielberufene Erinnerungskultur zu aktivieren veranlasst haben: Das Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und die Reichskristallnacht 1938. In dieser Erinnerungskultur ist Deutschland bekanntlich Weltmeister. Freilich, der Erste Weltkrieg, auch die gescheiterte Revolution von 1918 in Deutschland, sind – verständlicherweise – keine Daten, die in der offiziellen deutschen Erinnerungskultur eine Rolle spielen.
Besser jedenfalls, als wenn in Italien bis heute der von den westlichen Alliierten geschaffene Mythos des guten Faschisten herrscht; die Werke Mussolinis in den Wohnzimmern so mancher bürgerlichen Familie stehen, und konsequenterweise nicht nur faschistische Wutbürger, sondern, wie es mir scheint, zumindest halb Italien Leute anderer Hautfarbe heute am liebsten ins Meer werden würde.
Auf Deutschland komme ich noch zurück! Nur eines vorweg: Obwohl die Aufarbeitung des Nationalsozialismus heute bis zur billigen Geschichtsfälschung verkommen ist, die niemand mehr korrigiert, weil die Generation, die ihn erlebt hat, am Aussterben ist, trotzdem: Dass Deutschland nach den Verbrechen der Nazis zur Reflexion auf seine Vergangenheit gezwungen wurde, hat durchaus seine positive Seite. Bis heute fällt es den Deutschen immer noch etwas schwer, sich offen zu rassistischen Thesen und Verhaltensweisen zu bekennen, als anderen europäischen Ländern – jedenfalls denen, die ich kenne, und das sind sehr viele. Das ist gut so.
Leider fehlt aber diese Vergangenheitsbewältigung vor allem im angelsächsischen Bereich völlig. Die Verbrechen des British Empire, der wohl kriminellsten Organisation der Weltgeschichte, werden bis heute unter den Tisch gekehrt. Kriegsverbrecher wie Churchill werden als Helden verehrt, die Ausrottung ganzer indigener Völker in den USA, Kanada, Australien wird ebenfalls vergessen: Jedenfalls wird nicht das geringste dafür getan, die hoffnungslose Situation der wenigen Überlebenden zu verbessern. Im neuen rassistischen Australien dürfen sie sich auch nicht selbst vertreten, sondern werden ausgerechnet von einem Mann vertreten, der meint, vor der weißen Einwanderung habe es dort nur „den Busch“ gegeben.
Nichts täte der angelsächsischen Welt so gut, ebenso wie das nationalsozialistische Deutschland für seine Verbrechen bis zum Boden erniedrigt und zerstört zu werden. Das wäre der einzige – selbstverständlich völlig illusorische – Weg, zu verhindern, diese Verbrechen bis heute wie selbstverständlich fortzusetzen – so wie dies alle amerikanischen Präsidenten und fast alle britischen Premierminister von Truman und Attlee bis May und Trump getan haben und tun. Und so will ich einmal mit einem besonders bezeichnenden neueren Beispiel für Vergangenheitsbewältigung in einem Land beginnen, das nicht im Zentrum der Erinnerungskulturindustrie steht.
Neulich hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau – einer der strahlenden, jugendlichen, liberalen Hoffnungsträger des Westens – in einer Rede eine in der Tat, wie er selbst betonte, längst überfällige Entschuldigung Kanadas für seinen Antisemitismus während der Nazikatastrophe ausgesprochen: Es hieß damals: „Null Juden sind bereits zu viele“, und so hat Kanada bekanntlich ein Flüchtlingsschiff zurückgeschickt und damit die Ermordung von Hunderten von Juden begünstigt. Eine analoge Entschuldigung wäre im Übrigen für die USA und fast ganz Europa angebracht: Kaum irgendwo wollte man die aus Deutschland vertriebenen Juden bedingungslos aufnehmen, kaum irgendwo hat man – außer auf privater Ebene – Juden zu retten versucht.
Die westlichen Alliierten waren über die Vernichtung der Juden bestens informiert. Sie haben Sie bewusst verschwiegen und mit voller Absicht nichts dagegen getan. So angebracht und verdienstlich Trudeaus Entschuldigung ist, so perfide ist die politische Instrumentalisierung, die er nachgeschoben hat: Er hat die Verurteilung des kanadischen Antisemitismus der Vergangenheit mit einer Verurteilung der BDS-Bewegung verbunden, seine Verbundenheit mit Israel zum Ausdruck gebracht und so getan, als sei die BDS-Bewegung die heutige Form des Antisemitismus – bis zu der abstrusen Behauptung, jüdische Studenten fühlten sich an kanadischen Universitäten unwohl, weil sie von BDS-Anhängern angefeindet würden. Wer heute die wahren Antisemiten sind, das zeigt der Pittsburgh-Anschlag zur Genüge.
Diese perverse Instrumentalisierung diskreditiert Trudeau und zeigt die Hypokrisie und Verlogenheit seiner Entschuldigung mit aller wünschenswerten Deutlichkeit. Auf derartige Entschuldigungen können die Opfer des Holocaust verzichten. Sie sind eine Beleidigung. Zudem ist präzise die hier zum Ausdruck kommende Gleichsetzung von jüdisch und zionistisch ein wichtiger Grund, warum Antisemitismus immer noch verbreiteter ist, als es sonst der Fall wäre.
Die Zionisten okkupieren jüdische Identität. Die nicht zionistisch gesonnenen Juden werden systematisch aus der Öffentlichkeit verdrängt und diffamiert. Deshalb sprechen viele heute fälschlicherweise von einer jüdischen Lobby, die angeblich die Medien oder die westliche Politik beherrscht.
Es gibt keine jüdische Lobby; es gibt keine Organisation, die heute die Juden vertritt. Juden sind nicht Zionisten. Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Juden außerhalb Israels Zionisten sind, gewiss befürworten sie nicht die Gewaltpolitik Israels. Meine jüdischen Freunde lehnen sie ab. Juden, die aus dem Holocaust gelernt haben, gerade auch Überlebende der Todeslager, verurteilen offen, dass Israelis heute wie ein Spiegelbild der Nazis agieren.
Ebenso tun es echte religiöse Juden. Der Zionismus ist eine ursprünglich areligiöse Bewegung. Erst heute hat er auch eine Anhängerschaft, die die jüdische Religion in erschreckender Weise pervertiert. Religiöse Juden haben in ihrer langen Geschichte der Verfolgung nie Gewalt angewendet. Religiöse Juden verabscheuen Verbrechen gegen andere Menschen auch heute und gehen gegen Israel auf die Straße.
Nochmals: Es gibt keine jüdische Lobby. Es gibt nur eine zionistische Lobby, eine Israellobby, die die jüdische Identität in illegitimer Weise beschlagnahmt. Die beherrscht zwar nicht die Welt, aber sie ist einflussreich. Sie kauft rückgratlose Politiker wie Trudeau, die es sich bequem machen und ihr Fähnchen nach dem Wind drehen. Das ist nichts als verächtlich.
Im Grunde genommen kann man die Gesinnung, die aus Trudeaus Rede spricht auch daran sehen, dass er die notorische britische Poppy am Revers trägt. Sie ist eine Erinnerung an die Gefallenen der britischen Armee. Der Armee des British Empires, insgesamt einer Verbrecherarmee, verantwortlich für Massenmord und die Verbrechen des Kolonialismus, in und auch noch nach den Weltkriegen, verantwortlich für die Verbrechen an Irland und vielen Ländern der Dritten Welt, einer Verbrecherarmee, die bis heute für Massenmord im Irak, in Afghanistan, Libyen, im Jemen etc. verantwortlich ist.
In beiden Weltkriegen hat die britische (wie die französische, im Ersten Weltkrieg auch die deutsche) Armee grauenhafte rassistische Verbrechen in Afrika und Asien begangen. Die Verbrechen an den Kolonien schon im Ersten Weltkrieg waren der erste Stein, der zum Ende des Kolonialismus führte. Dazu haben Engländer und Franzosen schamlos Soldaten aus ihren Kolonien rekrutiert, sie für die Interessen ihrer Kolonialherren sterben lassen – um sie danach wieder als die Untermenschen von zuvor zu behandeln. Davon spricht bei diesen Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs niemand. Nein, in England gibt es Muslime, selbst Imame, die pervers genug sind, sich dazu überreden zu lassen, sich stolz an das „Opfer“ ihrer Vorfahren für Großbritannien in den Weltkriegen zu erinnern und eine „Poppy“ zu tragen. Aber vielleicht glauben sie, so würden weniger Briten zum Dank Moscheen beschmieren, muslimische Frauen angreifen oder in die Menge von Moscheebesuchern fahren.
Nun, statt an Frankreichs Verbrechen in seinen Kolonien im Ersten Weltkrieg und noch bis in die jüngere Vergangenheit zu erinnern, hat der französische Präsident Macron bei seiner Feier zum Kriegsende des Ersten Weltkriegs den wieder aufflammenden Nationalismus gegeißelt. Die angeblich 73 Jahre Frieden in Europa verdankt man ja bekanntlich dem Verschwinden des Nationalismus zugunsten der europäischen Einheit, die in der EU ihren krönenden Abschluss fand. Als ihren Verteidiger gegen den Zerfall, den man seit einiger Zeit beobachten muss, sieht sich der selbstbewusste französische Jüngling – und hier weiß er sich auch der „Grand Dame“ bzw. Grande Mère‘ Europas Angela Merkel verbunden. Und wenn Kohl und Mitterand es beim Händchenhalten belassen haben, dann kann sich ein echter französischer Mann jetzt besonders symbolträchtig geradezu an Angela kuscheln.
Vergessen hat Herr Macron freilich, dass wohl in Europa von 1945 bis 1989 kein regelrechter Krieg stattfand – nicht wegen der Eindämmung des Nationalismus, sondern weil er aufgrund des atomaren Gleichgewichts USA – Sowjetunion unmöglich war -, dass Frankreich aber nicht nur in Indochina, sondern auch in Algerien, das man geradezu als Teil Frankreichs betrachtete, in einen Krieg verwickelt war, wie er schmutziger nicht hätte sein können. Vergessen hat er auch, dass der große Architekt der deutsch-französischen Freundschaft Charles de Gaulle, den er gegenüber unzufriedenen Rentnern gerne zitiert, von der „grande nation“ und einem Europa der Vaterländer gesprochen hatte. Herr Macron unterscheidet zwar Patriotismus von Nationalismus; nur, er hat für Nationalismus keine andere Definition parat als die: Nationalisten sind diejenigen, die Macrons, „Vision“ von Europa nicht zustimmen.
Und 73 Jahre Frieden auch nur in Europa? Nun, kaum war die Sowjetunion gefallen, fing in Jugoslawien ein schmutziger, höchst blutiger Krieg an, wo die EU fanatischen Nationalismus, der das Land zerschlug, kräftig unterstützte und selbst mit mörderischer, völkerrechtswidriger Gewalt eingegriffen hat.
Vor allem aber tut Herr Macron so, als bedrohe heute neu erwachender Nationalismus das vereinte Europa einfach so, ohne jeden Anlass. Europa ist gescheitert, weil das richtige und notwendige Projekt Europa von unfähigen Politikern verspielt wurde.
Europa startete auf dem falschen Fuß. Die Gründung der Europäischen Währungsunion fiel in eine Zeit, als gerade Deutschland den Sozialstaat begonnen hatte zu zerstören. Die völlige Zerstörung ließ nicht lange auf sich warten, und so wurde das vereinte Europa nicht ein Europa sozialer Harmonie, sondern ein Europa des Finanzkapitals. Anstatt die politisch – wirtschaftliche Integration der Kernstaaten voranzutreiben, hat man die EU auf Griechenland und Osteuropa erweitert, somit Staaten mit anderen Voraussetzungen und Interessen aufgenommen und zugleich das Angebot Russlands zur Zusammenarbeit ausgeschlagen. Warum, muss ich wohl nicht sagen.
Durch die NATO-Osterweiterung wurde Europa schließlich zur Appendix der amerikanischen Hegemonialpolitik. Heute bedient Europa die nationalistische Politik aus Ressentiments von Ländern wie Polen, Litauen, Lettland und stachelt selbst in der Ukraine einen perversen russlandfeindlichen Nationalismus an. Der Ex-Bankier Herr Macron ist der letzte Politiker, der für dieses sozial und politisch gescheiterte Europa ein Konzept hat. Er hat nicht einmal eines für Frankreich, kaum mehr als 20% der Franzosen wollen ihn noch. Deshalb muss er sich seine Argumente durch Geschichtsklitterung auf Erinnerungsfeiern zusammenklauben. Das ist auch Erinnerungskultur – auf unterstem Niveau.
Das alles ist so verheerend, weil es uns in Europa tatsächlich guttäte, uns an unsere Geschichte zu erinnern. Deutschland wurde zur Reflexion auf seine beschämende Nazivergangenheit gezwungen. Im Gegensatz zu den ignoranten Behauptungen vieler heute, die den Nationalsozialismus – ich möchte fast sagen: aufgrund des Fluchs der späten Geburt – nicht erlebt haben (oder als Bürger der DDR tatsächlich nichts aufgearbeitet haben, wie einer unserer prominentesten selbstberufenen Vergangenheitsbewältiger neueren Datums), hat nach dem Krieg eine Verarbeitung der Vergangenheit stattgefunden: Ich habe in meiner großen Familie und ihrem enormen Freundeskreis erlebt, dass niemand versucht hat, sich mit billigen Sprüchen herauszureden. Keiner sich wohlgefühlt hat, dabei gewesen zu sein. Jeder sich gefragt hat, hätte ich mehr wissen, anders handeln können, sollen.
Damals war es noch selbstverständlich, zu glauben, dass Deutschland nie wieder Krieg führen dürfe.
Die Wiederbewaffnung wurde immer wieder infrage gestellt. Und wenn sie überhaupt bejaht wurde, dann war es selbstverständlich, dass sie nur zur Landesverteidigung im engsten Sinne erlaubt war. Wer heute deutsche Auslandseinsätze infrage stellt, ist ein naiver Gutmensch! Allerdings war diese Aufarbeitung doch in einem Punkte faul, weil politisch instrumentalisiert.
Die Lehre aus dem rassistischen Massenmord an Juden kann nicht sein: Sei nett zu Juden, kritisiere nur keine Juden, Juden dürfen alles, auch morden, weil sie ja so gelitten haben. Das Gedenken an den Holocaust wurde von Anfang an von den Zionisten für Israels Verbrechen instrumentalisiert. Hitlers rassistischer Massenmord war aber im Grunde nur die perverse Spitze des rassistischen Massenmords Europas und seiner Appendix Amerika an anderen Rassen über Jahrhunderte. Das besondere des nationalsozialistischen Massenmordes an den Juden war, dass hier das, was seit eh und je fern von Europa an Menschen verübt wurde, die man aufgrund ihres offenkundig so anderen Aussehens leicht für Untermenschen oder Tiere ansehen konnte, nun mitten in Europa an Menschen verübt wurde, die Teil der europäischen Gesellschaft und Kultur waren und denen niemand an der Nase ansah, dass sie anders waren als wir.
Das hat zu Recht die Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg so zutiefst schockiert – nicht freilich, wie gesagt, die Politik, die es längst vorher wusste und der es völlig gleichgültig war. Was die Vernichtung der Juden somit Europa hätte lehren sollen, ist, dass Rassismus ein für alle mal geächtet werden muss, dass mithin Kolonialismus ein Verbrechen ist. Stattdessen wurde sie missbraucht, den postkolonialen Staat Israel zu rechtfertigen und so seinen unvermeidlicherweise damit einhergehenden Rassismus. Charles de Gaulle hat das von Anfang an gesehen.
An den katastrophalen Folgen dieser Politik leidet die Welt noch heute. Sie steht im Kontext der niemals vollzogenen Verarbeitung des europäischen Kolonialismus durch England, Frankreich und andere, des nie bewältigten Völkermords an den Wurzeln der USA, Kanadas und Australiens. Das rassistisch-koloniale Erbe wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nahtlos fortgesetzt, und so lebt es fort bis heute. Ja, Europa und die USA haben noch nicht einmal ihrem Antisemitismus verarbeitet. Er lebt nur als dumpfes unreflektiertes Gefühl der Scham, das sich die Zionisten zunutze machen. Mit dem Zionismus hat eine Gruppe von Juden jüdische Identität okkupiert und sich die Mentalität der Nazis angeeignet. So sind an die Stelle der Juden als Opfer die Muslime getreten, denn sie sollen die Zeche des europäischen Antisemitismus und des Holocaust bezahlen.
Diese Schieflage reflektiert in der europäischen Erinnerungskultur niemand und wird auch nie jemand reflektieren, und so zeigt unsere viel gepriesene Erinnerungskultur wieder einmal nur eines: Das Einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass der Mensch nie aus ihr lernt. Angesichts des scham- und maßlosen Massenmordes unserer Zeit wird das immer unerträglicher. Was wir seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erleben, vor allem was wir heute erleben, ist eine Explosion von Barbarei und Gewalt, die alles übertrifft, was die Welt je gesehen hat. Der Teil der Welt, der dem Massenmord des Westens und manch anderen Staates, jetzt besonders auch Chinas zum Opfer fällt, weiß es allein, der Westen ignoriert ihn und begräbt ihn unter hohlen Phrasen.
Ich glaube, das heutige China hat einen Grad von Verrohung und Bestialität erreicht, dass es ihn noch nicht einmal zu ignorieren braucht: Massenmord und Ausrottung nicht nur von Menschen, sondern DES Menschen sind heute eine Selbstverständlichkeit geworden.
Dieser Kommentar gibt die Meinung des Autors wieder und stellt nicht zwingenderweise den Standpunkt von nex24 dar.
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Prof. Dr. Hans-Christian Günther
Geb. am 28.4.1957 in Müllheim / Baden
Professor für klassische Philologie an der Albert-Ludwigs-Universität. Zahlreiche Publikationen und Gastprofessoren. Lange Aufenthalte in der VR China. Im Bereich der Altertumswissenschaft besonderer Schwerpunkt auf der politischen Dichtung der Augusteer und allgemein der Reflexion antiker Autoren auf ihre gesellschaftliche Stellung und Verantwortung
Seit 2004 Tätigkeit im Bereich des Dialogs der Religionen und Kulturen mit zahlreichen Veröffentlichungen.
Zahlreiche Publikationen und Gastprofessoren. Lange Aufenthalte in der VR China. Im Bereich der Altertumswissenschaft besonderer Schwerpunkt auf der politischen Dichtung der Augusteer und allgemein der Reflexion antiker Autoren auf ihre gesellschaftliche Stellung und Verantwortung Seit 2004 Tätigkeit im Bereich des Dialogs der Religionen und Kulturen mit zahlreichen Veröffentlichungen.
Ausgebildet in Freiburg und Oxford. Stipendiat der DFG und der Alexander von Humboldt -Stiftung. Gerhard Hess Preis der DFG.
Zahlreiche Publikationen (ca. 40 Bücher, u.a. Brill’s Companion to Propertius, Brill’s Companion to Horace) im Bereich der antiken Philosophie und Literatur, der Byzantinistik, Neogräzistik, modernen Literatur und Philosophie, Ethik und Politik. Zahlreiche Versübersetzungen aus dem Lateinischen, Italienischen, Neugriechischen, Georgischen, Japanischen und Chinesischen.
Lehrt regelmäßig in Italien, zahlreiche Gastaufenthalte in der Schweiz, Polen, Georgien, Indonesien, Iran, Seoul, Tokyo und vielen chinesischen Universitäten. Herausgeber mehrerer Buchreihen, im wissenschaftlichen Beirat zahlreicher wissenschaftlichen Zeitschriften.