Ankara (nex) – Der Marmaris Nationalpark liegt nur eine halbe Stunde von der Küstenstadt Marmaris in der westtürkischen Provinz Mugla entfernt. Mit seinen 1,6 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr wurde er nun zum meistbesuchten Naturschutzgebiet der Türkei gekrönt.
2016 besuchten etwa 17 Millionen Einheimische und Ausländer die Nationalparks und Naturschutzgebiete der Türkei. Dem Ministerium für Forst- und Wasserwirtschaft zufolge waren das vier Millionen Erholungssuchende mehr als erwartet.
Zu den drei am meisten aufgesuchten Naturschutzgebieten gehörten laut dem Ministerium neben dem Marmaris Nationalpark auch der Soguksu Nationalpark in Ankara und der Uludag Nationalpark in Bursa mit etwa 1,4 Millionen Besuchern.
Die meisten Nationalparks in der Türkei können Fünf-Sterne-Bewertungen auf der Touristikwebsite TripAdvisor vorweisen, die den eigenen Angaben auf ihrer Homepage zufolge Unterkünfte, Restaurants und Sehenswürdigkeiten auszeichnet, die durchgehend herausragende Bewertungen von Reisenden erhalten.
Eine neue vom Ministerium für Forst- und Wasserwirtschaft entwickelte App spiele bei der steigenden Zahl der Besucher ebenfalls eine große Rolle, betonte Ressortminister Veysel Eroglu. Die App biete dem Nutzer alle Informationen über Routen, Eintrittsgebühren und das Wetter. Eroglu wies darauf hin, dass zum besseren Schutz der Nationalparks mehr Investitionen getätigt würden.
Der Marmaris Nationalpark liegt inmitten der üppigen und unbelasteten Natur mit ihrer vielfältigen und reichhaltigen Flora und Fauna. Er befindet sich in der Nähe der alten karischen Städte Physkos und Amos sowie der Cennet Adasi (Paradies-Insel).
Der Nationalpark bietet neben Picknickplätzen für Familien auch Campinggelegenheiten und Reitausflüge. Mit ihrer reichhaltigen Flora wie Rotkiefern und Eichen sowie einer großen Vielfalt an Vögeln verfügt das von Bäumen umsäumte Naturschutzgebiet über eine wunderschöne Landschaft.