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FIA Rallye-Weltmeisterschaft
Rallye Australien: „Fliegende Finnen“ Lappi und Ferm sichern sich Weltmeistertitel

Mit dem souveränen Triumph bei der Rallye Australien sicherte sich das SKODA Werksduo erstmals den Fahrer- und Beifahrertitel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft.

(Foto: Skoda Deutschland)
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Coffs Harbour (nex) – Historischer Tag für SKODA: Die ,fliegenden Finnen‘ Esapekka Lappi und Janne Ferm haben sich zu Weltmeistern gekrönt.

Mit dem souveränen Triumph bei der Rallye Australien sicherte sich das SKODA Werksduo erstmals den Fahrer- und Beifahrertitel in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) und stieg nach der Zieldurchfahrt überglücklich auf das Dach des Siegerautos FABIA R5. SKODA Motorsport triumphierte auch in der Teamwertung der WRC 2 und kann mit diesem Titel-Triple einen der größten Erfolge in seiner 115-jährigen Geschichte feiern.

„Das ist ein Jubeltag für die Marke SKODA! Ich bin stolz auf das ganze Team von SKODA Motorsport. Natürlich zuallererst auf Esapekka Lappi und Janne Ferm, die hier in der australischen Hitze alle im Team für ihre tollen Saisonleistungen belohnt haben.

Ein großes Dankeschön geht aber auch an die Ingenieure und Mechaniker, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre“, kommentierte Michal Hrabánek. Der SKODA Motorsport-Direktor sieht den Erfolg auch als Bestätigung für die Entwicklungsabteilung des tschechischen Autoherstellers: „Im SKODA FABIA R5 wurden in diesem Jahr zehn der 13 Läufe in der WRC 2 gewonnen. Das sagt alles über die Qualität und Schnelligkeit unseres Rallye-Fahrzeugs.“

Auch in ,Down Under‘ stand der FABIA R5 ganz oben: Esapekka Lappi katapultierte sich mit seinem Triumph beim Saisonfinale der Weltmeisterschaft in Australien mit 130 Punkten an die Spitze der Gesamtwertung der WRC 2 und tritt als Champion die Nachfolge von Nasser Al-Attiyah (Q) an. Platz zwei in der Fahrerwertung ging an Lappis finnischen Landsmann Teemu Suninen (120), der die Saison in einem SKODA FABIA R5 eines Privatteams bestritten hatte.

Der Titelgewinn ist ein weiterer Meilenstein für SKODA: 2011 hatte Juho Hänninen (FIN) im SKODA FABIA Super 2000 schon einmal in der S-WRC, der Vorgängerserie der WRC 2, triumphiert.

Esapekka Lappi und Janne Ferm ließen auf den gut 280 Wertungskilometern der Rallye Australien auf schwierigen Schotterpisten nie einen Zweifel an ihrem Sieg aufkommen.

Mit der Bestzeit in der ersten Wertungsprüfung am Freitag übernahmen die Finnen die Führung in der WRC 2 und bauten sie mit weiteren Topzeiten kontinuierlich aus. Trotz Hitze und Staub behielt Lappi am Steuer den Durchblick, gewann insgesamt 22 der 23 Prüfungen und hatte am Ende einen stolzen Vorsprung von 4:35,8 Minuten auf den Markenkollegen Nicolás Fuchs (PE) in einem SKODA FABIA R5 eines Privatteams.

Esapekka Lappi setzte mit seinem vierten Sieg in Serie weitere Meilensteine. Er bescherte dem Werksteam von SKODA den zehnten Triumph und 25. Podestplatz für den FABIA R5 in der WRC 2 seit der Premiere des neuen Rallye-Fahrzeugs bei der Rallye Portugal im Mai vergangenen Jahres.

Der 25 Jahre alte Esapekka Lappi selbst feiert mit dem Titelgewinn in der WRC 2 den größten Erfolg seiner Karriere. 2014 hatte er den Europameistertitel geholt, doch der diesjährige Triumph gegen die besten Fahrer und Autos der WRC 2-Klasse ist noch höher einzuschätzen. “

Ich bin überglücklich. Das ist einer der größten Tage in meinem Leben als Rallye-Pilot! Die Nervenanspannung vor der Rallye Australien war hoch, aber Janne und ich haben zum Glück immer kühlen Kopf bewahrt und den verdienten Sieg für das ganze Team perfekt gemacht. Danke an das ganze Team von SKODA Motorsport, das uns immer ein perfektes Auto hingestellt hat. Jetzt können wir gemeinsam feiern“, so Lappi.

Endstand Rallye Australien (WRC 2):

1. Lappi/Ferm (FIN/FIN) SKODA FABIA R5, 2:53:38,0 Std. 2. Fuchs/Mussano (PE/ARG) SKODA FABIA R5, + 4:35,8 Min. 3. Ptaszek/Szczepaniak (PL/PL) Ford Fiesta R5, + 6:42,9 Min.

Die Zahl zur Rallye Australien: 4

Esapekka Lappi und Janne Ferm feierten bei der Rallye Australien ihren vierten Sieg in Serie in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) und sicherten sich damit den Fahrer- und Beifahrertitel. Die spektakuläre Siegesserie hatte Ende Juli auf heimischem Boden in Finnland auf Schotter begonnen, danach folgte bei der Rallye Deutschland ein Triumph auf Asphalt.

Bei der Rallye Großbritannien waren Lappi und Ferm auch auf schlammigen Pisten nicht zu schlagen, ehe sie sich in Australien zu Champions krönten. Dabei hatte die Saison nicht perfekt begonnen. Auf Platz drei bei der Rallye Schweden folgte ein neunter Rang bei der Rallye Italien auf Sardinien und erneut Position drei bei der Rallye Polen. Danach waren Lappi/Ferm jedoch eine Klasse für sich.