Teheran (nex) – Die Istanbuler Industriekammer (ISO) wird im Iran eine Organisierte Industriezone errichten. Dies teilte der Präsident der iranischen Kammer für Handel, Industrie, Bergbau und Landwirtschaft (TSMTO), Muhsin Celalpur, gegenüber der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA mit.
Die organisierte Industriezone werde aus 140 Einheiten bestehen. Um sie auf die Beine zu stellen und arbeitsfähig zu machen, sei zunächst eine Anfangsinvestition in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar vorgesehen. Von diesen würden 85 Prozent der Iran und 15 Prozent die Türkei übernehmen.
Mit den Bauarbeiten soll bereits in Kürze begonnen werden. Damit werde zum ersten Mal eine Industriezone im Iran unter Federführung eines anderen Landes errichtet, betont der stellvertretende Vorsitzende der TSMTO, Ali Yezdani.
Das dazugehörige Abkommen wurde am Montag von Celalpur und seinem Kollegen, den Präsidenten der Industriekammer Istanbul, Erdal Bahçivan, unterzeichnet.