Start Bildung Bildung Geldmanagement im Studium – Tipps für ein sorgenfreies Studentenleben

Bildung
Geldmanagement im Studium – Tipps für ein sorgenfreies Studentenleben

Um erfolgreich zu studieren, ist es kaum möglich, nebenher einer Vollzeittätigkeit nachzugehen, denn das Lernen bedarf, neben dem Besuch der Vorlesungen, viel Mühe und Zeit.

(Symbolfoto: pixa)
Teilen

Viele Menschen in Deutschland wünschen sich die Möglichkeit zu studieren. Aber ob nach dem Abi, einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder berufsbegleitend als Weiterbildung ein Studium ist keine günstige Angelegenheit.

Um erfolgreich zu studieren, ist es kaum möglich, nebenher einer Vollzeittätigkeit nachzugehen, denn das Lernen bedarf, neben dem Besuch der Vorlesungen, viel Mühe und Zeit. Um finanziellen Sorgen und Engpässen während der Studienzeit vorzubeugen, gibt es einige Tipps zu befolgen.

Ausgaben im Studium: ein Überblick

Um zu verstehen, wo es an Geld fehlen könnte, hilft es, einen Überblick über die laufenden Ausgaben zu haben. Die durchschnittlichen Gesamtausgaben während des Studiums liegen laut der Verbraucherzentrale bei rund 900 Euro im Monat. Darin enthalten sind Miete, Fahrtkosten, Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Lernmittel, Krankenversicherung, Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren sowie für die Freizeitgestaltung.

Vor allem im Bereich der Mietkosten können die Ausgaben extrem schwanken, je nach Wohnort. In Großstädten wie München, Hamburg oder Frankfurt sind die Mietpreise auch für Studentenwohnheime und WG-Zimmer sehr hoch, in ländlicheren Gegenden und im Norden Deutschlands sind sie je nach Region eher etwas niedriger.

Auch die Semesterbeiträge sind abhängig von der Universität oder Hochschule, an der man studiert. Den günstigsten Semesterbeitrag in Deutschland gibt es mit 72 Euro bei der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg. Am teuersten ist das Studium an der Leibniz-Universität in Hannover, hier kostet ein Semester circa 430 Euro.

Wenn man sich dazu entscheidet, privat zu studieren, sind die Kosten im Vergleich zum Studium an einer öffentlichen Einrichtung deutlich höher. Während des Bachelorstudiums muss man mit durchschnittlich 520 Euro im Monat rechnen.

Sparen bei den Fixkosten – Wie kann man seine Ausgaben verringern

Man kann einige Maßnahmen treffen, um bei den anfallenden Kosten zu sparen. Einige Tipps für ausgewählte Bereiche sind:

  • Die Krankenversicherung als Student ist in der Regel kostengünstiger als die eines Vollzeitarbeitenden Gesellschaftsmitglied. Bevor man eine Versicherung abschließt, lohnt es sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, um das günstigste und am besten passende zu finden.
  • Um bei der Miete zu sparen, sollte man sich entweder für ein Wohnheim oder ein WG-Zimmer entscheiden. Die monatlichen Mietkosten sind dort in der Regel niedriger und man spart Geld, was man für andere Dinge gut gebrauchen kann.
  • Auch Lebensmittel sind ein Kostenfaktor, bei dem man sehr effektiv sparen kann. Zunächst sollte man, wenn das Geld knapp ist, nicht jede Woche ins Restaurant gehen. So schön das auch ist, es geht auf Dauer sehr auf den Geldbeutel und stellt einen unnötigen Kostenaufwand dar.

Auch das Einkaufen in Bioläden und High-End Supermärkten ist ein Luxus, den man während des Studiums nicht dringend braucht. Wenn man seine Wocheneinkäufe im Discounter erledigt und zusätzlich noch nach Angeboten kauft, kann man sehr viel Geld sparen.

Arbeiten neben dem Studium

Wie bereits erwähnt, ist es nicht leicht, neben dem Studium einer zeitintensiven Arbeit nachzugehen. Auch außerhalb der Vorlesungen benötigt man Zeit, um den Stoff zu vertiefen und für die Prüfungen zu lernen. Trotz alledem kommen viele Studenten ohne einen Nebenjob nicht aus. Die Kosten neben dem Studium zwingen sie praktisch dazu, noch etwas Geld dazuzuverdienen.

Es gibt mehrere Optionen, um neben dem Studium einer Arbeit nachzugehen:

  1. Bei einem Minijob können Studierende bis zu 538 Euro im Monat dazuverdienen. Es gibt Minijobs in den verschiedensten Bereichen, von Gastronomie über Einzelhandel, Promotion oder an der Universität oder Hochschule als Hilfskraft.
  2. Bei einem Werkstudentenjob können Studierende deutlich mehr verdienen, da sie während der Studienzeit 20 Stunden die Woche und in den Semesterferien Vollzeit arbeiten können. Auch bei Werkstudentenstellen gibt es viel Auswahl, sodass man die perfekt passende finden kann.

Wenn man wertvolle Erfahrungen für den späteren Beruf machen möchte, kann man sich auch einen Job in dem Bereich suchen, in dem man mal arbeiten möchte. Vor allem bei interdisziplinären Studiengängen gibt es viel Auswahl, da die Themen breit gefächert sind.

Auch interessant

– Medizinforschung –
Türkische Koç-Universität und BioNTech wollen kooperieren

Die renommierte türkische Koç-Universität und das deutsche Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz, BioNTech, haben eine Kooperation angekündigt.

Türkische Koç-Universität und BioNTech wollen kooperieren