Das US-Verkehrsministerium wirft Lufthansa in einem Fall Diskriminierung jüdischer Passagiere vor und hat eine Strafe von 4 Millionen US-Dollar gegen das Unternehmen verhängt.
Laut Verkehrsministerium handelt es sich um die höchste Strafe gegen eine Fluggesellschaft wegen Diskriminierung aufgrund von Bürgerrechten.
Die Behörden beschuldigten die deutsche Fluggesellschaft, 128 jüdische Passagiere diskriminiert zu haben, indem sie ihnen wegen des angeblichen Fehlverhaltens einiger weniger Fluggäste den Anschlussflug verwehrte. Die Lufthansa hatte erklärt, einige Passagiere hätten die Anweisungen der Besatzung missachtet.
Am 3. Mai 2022 begaben sich 131 Passagiere auf eine Reise von New York City nach Budapest, um an einer jährlichen Gedenkveranstaltung für einen orthodoxen Rabbiner teilzunehmen. Aufgrund des „Fehlverhaltens einiger Passagiere“ auf der ersten Etappe nach Frankfurt wurden 128 Passagiere an der Weiterreise nach Budapest gehindert, wie aus einer von der Verkehrsbehörde ausgestellten Einverständniserklärung hervorgeht.
Die Besatzungsmitglieder hätten sie auf dem ersten Flug darauf hingewiesen, dass sie eine Gesichtsmaske tragen und sich nicht in den Gängen oder in der Nähe der Notausgänge versammeln sollten.
The U.S. fined German airline Lufthansa $4 million for its treatment of a group of Jewish passengers who were denied boarding a 2022 flight in Frankfurt after they had flown to Germany from New York.
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— ABC News Live (@ABCNewsLive) October 15, 2024