Kiew – Trendyol, die führende E-Commerce-Plattform in der Türkei, die eine breite Palette von Produkten und Herstellern mit einem internationalen Publikum verbindet, plant den Eintritt in den ukrainischen Markt.
Dieser Schritt folgt den jüngsten erfolgreichen Markteinführungen von Trendyol in Deutschland, Aserbaidschan, den Golfstaaten und dem mittel- und osteuropäischen Markt (CEE).
Der Präsident der Trendyol-Gruppe, Çağlayan Çetin, nahm diese Woche in der Ukraine an einer Reihe von Treffen mit der Ersten Stellvertretenden Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Yulia Svyrydenko, dem Minister für Strategische Industrien der Ukraine, Alexander Kamyshin, und Haluk Bayraktar, dem Geschäftsführer von Baykar, dem führenden türkischen Technologieunternehmen, teil.
Svyrydenko, brachte ihre Freude über das Treffen zum Ausdruck:
„Es ist wichtig, dass türkische Unternehmen jetzt bereit sind, in der Ukraine zu investieren, ohne auf das Ende des Krieges zu warten. Ihr Interesse geht über den schnell voranschreitenden High-Tech-Sektor und die Verteidigungsindustrie in Kriegszeiten hinaus. Es besteht auch ein großes Interesse an einer Zusammenarbeit in der Logistik und auf dem Markt mit Schwerpunkt auf dem Export. Wir haben Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Zusammenarbeit und zum Aufbau stärkerer wirtschaftlicher Beziehungen erkundet. Ich glaube, dass ein verstärkter Handel dazu beitragen kann, unsere Nationen einander näher zu bringen.“
Das Engagement von Trendyol, eine nahtlose und bequeme E-Commerce-Erfahrung zu bieten, gepaart mit seinem Einsatz für die Förderung des Wirtschaftswachstums durch grenzüberschreitenden Handel, positioniert das Unternehmen als einen Schlüsselakteur in der laufenden Entwicklung des internationalen E-Commerce.
Svyrydenko:
„Wir sind dankbar für die Unterstützung und den Beitrag, den die Türkei in der schwierigsten Zeit für die Ukraine geleistet hat, insbesondere das türkische Unternehmen Baykar, das Bayraktar-Kampfdrohnen herstellt. Heute besteht unsere Priorität darin, Investitionen in die Ukraine anzuziehen, um die Verteidigungskapazitäten des Landes sowohl unter dem Kriegsrecht als auch in der Nachkriegszeit zu stärken und so die Wirtschaftstätigkeit der Ukraine anzukurbeln und zum Wiederaufbau und zur Rehabilitation unseres Landes beizutragen.“
Trendyol sieht ein großes Potenzial in der Ukraine mit ihrem sich schnell entwickelnden E-Commerce-Markt, einem Interesse an türkischen Produkten und der Möglichkeit, ukrainischen Marken sowohl nationale als auch internationale Märkte zu öffnen, indem es seine erstklassige digitale Infrastruktur und seine wachsende internationale Präsenz nutzt.
Great meeting with @haluk, CEO of @BaykarTech, and Çağlayan Çetin, President of @Trendyol Group. It’s important that 🇹🇷 companies are ready to invest in 🇺🇦 now, without waiting for the war to end.
Their interest extends beyond the swiftly advancing high-tech sector and defense… pic.twitter.com/hgvg6pmdyp
— Yulia Svyrydenko (@Svyrydenko_Y) January 31, 2024
Während sich das Unternehmen in neue Märkte vorwagt, bleibt Trendyol seiner Mission treu, Verbraucher mit Produzenten zu verbinden und in digitale und logistische Infrastrukturen zu investieren, wie z. B. in sein Lager in Polen, das mit einer Lagerkapazität von 3 Mio. Einheiten eine wichtige regionale Rolle spielt.
Informationen zu Trendyol
Das Unternehmen wurde im Jahre 2010 von Demet Suzan Mutlu gemeinsam mit Investoren als türkische Online-Handelsplattform für Mode gegründet. Frau Mutlu war zu dieser Zeit Studierende der Wirtschaftswissenschaften im MBA-Programm der Harvard University. Die Handelsplattform wurde in der Türkei schnell auch für andere Produkte genutzt. Im Jahr 2020 boten 98.000 Unternehmen und 1,1 Mio. Einzelpersonen Waren an, die von 19,3 Mio. Kunden gekauft wurden.
Im August 2018 stieg die Alibaba Group in das Unternehmen ein. Um diese Zeit begann die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in andere Länder. Im August 2021 erreichte das Unternehmen eine Bewertung von mehr als 10 Mrd. USD (und wird daher in der Start-Up-Geschäftswelt als ein Decacorn bezeichnet). Es war damit das erfolgreichste türkische Start-Up-Unternehmen überhaupt und das zweitwertvollste in Europa. Hauptinvestoren sind neben der Alibaba Group die US-amerikanischen Investmentfirmen General Atlantic und Princeville Capital, der Vision Fund 2 der japanischen SoftBank, sowie die beiden arabischen Investmentfirmen ADQ (Vereinigte Arabische Emirate) und Qatar Investment Authority.