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Wer bezahlt die laufenden Kosten von Bitcoin?

Bitcoin hat beträchtliche laufende Kosten, und viele Leute verstehen nicht wirklich, wer sie bezahlt. Hier ist, was Sie wissen sollten.

(Beispielfoto: pixabay)
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Das Bitcoin-Mining ist normalerweise der kostenintensivste Prozess im Bitcoin-Ökosystem.

Das liegt daran, dass dabei leistungsstarke Computerhardware mit hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten zum Einsatz kommt, die viel Energie verbraucht. Die laufenden Kosten ergeben sich vor allem aus den enormen Anschaffungskosten für die Geräte und den gewaltigen Strommengen, die für deren Betrieb benötigt werden.

Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Betriebskosten. Zum Beispiel kostet 1 kWh etwa 0,1 US-Dollar, ohne die Kosten für die Hardware. Das bedeutet, dass das Mining von Bitcoin in nur einem Jahr etwa 7 Milliarden US-Dollar an Stromrechnungen kosten würde. Einige Experten behaupten, dass das Mining jährlich fast 2 % der Marktkapitalisierung von Bitcoin ausmacht. Wer kommt also für diese Kosten auf?

Die Abrechnung der Bitcoin-Betriebskosten

Bitcoin-Miner zahlen in der Regel direkt für die Energie, die sie verbrauchen. Sie erbringen eine wichtige Dienstleistung für das Netzwerk, indem sie Bitcoin-Transaktionen verifizieren und validieren und neue Token für den Handel prägen. Das Netzwerk entschädigt sie dann durch Block-Belohnungen. Die Bitcoin-Belohnungen für Miner bestehen aus zwei Teilen: den Transaktionsgebühren und der Blocksubvention.

Die Subvention bezieht sich hauptsächlich auf neu geschaffene Bitcoin-Token und dient als Anreiz für Miner und den ursprünglichen Bitcoin-Vertriebsvektor. Die Subvention wird durch die Inflation des Geldangebots finanziert und wird daher von allen Bitcoin-Inhabern erhoben. Die Nutzer zahlen die Transaktionsgebühren, um ihre Transaktionen in der Blockchain validieren zu lassen.

Sie fragen sich vielleicht, wie die laufenden Kosten beglichen werden können, ohne dass jemand Geld verliert. Die Wahrheit ist, dass es bei Bitcoin nichts umsonst gibt und, dass das https://oilprofits.de/-Netzwerk ständige Wartungskosten verursacht, um es am Laufen zu halten.

Auch die Bitcoin-Nutzer tragen einen Teil der Betriebskosten, direkt und indirekt. Allerdings tun sie dies hauptsächlich durch Transaktionsgebühren. So zahlen beispielsweise Händler und einzelne Bitcoin-Nutzer Transaktionsgebühren, damit ihre Zahlungen in der Blockchain verifiziert und validiert werden. Die Kosten variieren in der Regel je nach Transaktionsvolumen und -häufigkeit. Die Zahlung höherer Transaktionsgebühren ermöglicht jedoch in der Regel eine schnellere Zahlungsabwicklung, da sie für die Miner einen lukrativeren Anreiz darstellt.

Die laufenden Kosten von Bitcoin im Überblick

Millionen von Menschen, die noch nie Bitcoin gemint oder gehandelt haben, zahlen unwissentlich für die Existenz von Bitcoin. Das liegt daran, dass die enorme Rechenleistung, die für die Erzeugung neuer Bitcoin-Token erforderlich ist, enorme Mengen an Strom verbraucht, was die Energierechnungen für Anwohner und Unternehmen mit der Zeit in die Höhe treibt.

Das Krypto-Mining in den Vereinigten Staaten könnte die Mieter von Wohnungen und Unternehmen jährlich fast 1 Milliarde US-Dollar kosten. Bitcoin-Miner haben in Ländern wie China so viel Strom verbraucht, dass die Behörden beschlossen haben, sie rauszuschmeißen. Billiger und leicht verfügbarer Strom in Gebieten wie Texas wird die Vereinigten Staaten zu einem führenden Ziel für Krypto-Miner machen.

Forscher stellten fest, dass die Strompreise an Orten wie Upstate New York, wo etwa ein Viertel aller US-Mining-Betriebe angesiedelt ist, aufgrund der wachsenden Nachfrage gestiegen sind. Der enorme Energieverbrauch des Bitcoin-Minings führte dazu, dass Haushalte und Unternehmen jährlich zusätzliche Stromrechnungen in Höhe von 165 bzw. 79 Millionen US-Dollar bezahlen mussten.

In China, wo in den letzten zehn Jahren mehr als zwei Drittel der weltweiten Krypto-Mining-Aktivitäten stattfanden, legt die Regierung die Stromtarife fest, und diese sind unflexibel gegenüber der Nachfrage. Berichten zufolge haben die Bitcoin-Miner andere Branchen überlastet und die Anbieter gezwungen, den Strom zu rationieren. Die Auswirkungen verstärkten sich, als die Bitcoin-Preise in die Höhe schnellten, da sich immer mehr Miner dem Netzwerk anschlossen, die um die Belohnungen konkurrierten. Höhere Bitcoin-Preise bedeuten mehr potenzielle Belohnungen für die Miner und damit bessere Anreize für ständiges Mining.

Der begrenzte Umfang des Bitcoin-Volumens von nur 21 Millionen Token könnte einige Leute zu der Annahme verleiten, dass der Energiebedarf und die Gesamtbetriebskosten mit der Zeit sinken werden. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die Rätsel immer komplexer werden und ihre Lösung viel mehr Zeit und noch mehr Energie erfordert. Dennoch zahlen alle Bitcoin-Nutzer, einschließlich der Miner, für die laufenden Kosten.