Start Politik Deutschland Ukraine-Konflikt Intellektuelle sprechen sich für Waffen an Ukraine aus

Ukraine-Konflikt
Intellektuelle sprechen sich für Waffen an Ukraine aus

In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprechen sich führende Intellektuelle für eine kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine und die Ausweitung wirtschaftlicher Sanktionen auf den Energiesektor aus.

(Foto: pixabay)
Teilen

Berlin – In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprechen sich führende Intellektuelle für eine kontinuierliche Lieferung von Waffen an die Ukraine und die Ausweitung wirtschaftlicher Sanktionen auf den Energiesektor aus.

Der Aufruf, den die Wochenzeitung DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe veröffentlicht, wurde unter anderem unterzeichnet von dem Publizisten und ehemaligen Grünenpolitiker Ralf Fücks, den Schriftstellern Daniel Kehlmann und Maxim Biller, der früheren Leiterin der Stasi-Behörde Marianne Birthler, der Autorin Eva Menasse, dem Verleger Mathias Döpfner und der Historikerin Hedwig Richter.

Es gebe keinen Unterschied zwischen „defensiven“ und „offensiven“ Rüstungsgütern, heißt es in dem Schreiben, denn in den Händen der Angegriffenen dienen auch „Panzer und Haubitzen“ der Selbstverteidigung.

Der Brief ist eine Reaktion auf einen kürzlich in der Zeitschrift Emma erschienenen offenen Brief, in dem diverse Intellektuelle und Künstler um die Herausgeberin Alice Schwarzer den Bundeskanzler auffordern, der Ukraine nicht „weitere schwere Waffen“ zu liefern.

Auch interessant

– Ukraine-Konflikt –
Wirtschaftsminister Habeck: Keine Angst vor Drittem Weltkrieg

Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt davor, politische Entscheidungen über Waffenlieferungen an die Ukraine von Gefühlen wie Angst und Mitleid abhängig zu machen.

Wirtschaftsminister Habeck: Keine Angst vor Drittem Weltkrieg