Start Panorama Ausland Corona-Pandemie Saudi-Arabien will Grenzen für geimpfte Umrah-Pilger wieder öffnen

Corona-Pandemie
Saudi-Arabien will Grenzen für geimpfte Umrah-Pilger wieder öffnen

Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, dürfen geimpfte Muslime aus dem Ausland wieder an der Pilgerfahrt Umrah in die heilige Stadt Mekka teilnehmen, sofern sie gegen das Coronavirus geimpft sind.

Die heilige Moschee und die Kaaba in Mekka (Foto: pixa)
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Riad – Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, dürfen geimpfte Muslime aus dem Ausland wieder an der Pilgerfahrt Umrah in die heilige Stadt Mekka teilnehmen, sofern sie gegen das Coronavirus geimpft sind.

Fast 18 Monate nach der Schließung der Grenzen zur Bekämpfung des Coronavirus wird Saudi-Arabien ab Montag „nach und nach Umrah-Anträge aus verschiedenen Ländern entgegennehmen“, berichtete die Saudi Press Agency (SPA).

Die Genehmigungen werden zunächst 60.000 Umrah-Pilgern pro Monat erteilt, doch soll diese Zahl schrittweise auf zwei Millionen pro Monat erhöht werden, heißt es in dem Bericht. Pilger aus Übersee müssen demnach ihrem Umrah-Antrag autorisierte COVID-19-Impfbescheinigungen beifügen. Geimpfte Pilger aus Ländern, die auf der saudi-arabischen Einreiseverbotsliste stehen, werden bei ihrer Ankunft einer institutionellen Quarantäne unterzogen, so der Bericht weiter.

Die Umrah ist eine freiwillige Pilgerreise nach Mekka, die Muslime zu jeder Zeit des Jahres unternehmen können, im Gegensatz zur jährlichen Hadsch, die Gläubigen, die über die nötigen Mittel verfügen, mindestens einmal in ihrem Leben durchführen müssen. Die Umrah wurde im Februar 2020 wegen der Befürchtung eines Ausbruchs des Coronavirus ausgesetzt.