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Dr. Doom: Warnsignale – Risiko eines Wirtschafts-Crashs steigt

Der als "Dr. Doom" bekannte US-Chefökonom von Atlas Capital Team und CEO von Roubini Macro Associates, Nouriel Roubini, legte am 10. Juli in der Wirtschaftswoche seine Prognose für die kommenden Ereignisse auf den Tisch. Er warnte schon einige Wochen davor, dass die Risiken eines Weltwirtschafts-Crashs wachsen würden.

(Symbolfoto: pixa)
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Der als „Dr. Doom“ bekannte US-Chefökonom von Atlas Capital Team und CEO von Roubini Macro Associates, Nouriel Roubini, legte am 10. Juli in der Wirtschaftswoche seine Prognose für die kommenden Ereignisse auf den Tisch. Er warnte schon einige Wochen davor, dass die Risiken eines Weltwirtschafts-Crashs wachsen würden.

Die Politik und Notenbanken hätten durch eine toxische Kombination aus Überschuldung und Stagflation nichts mehr entgegenzusetzen. Das Zusammenspiel von Erschütterungen aufgrund negativer Angebote, verbunden mit einer viel zu lockeren Fiskal- und Geldpolitik führe zu einer Rezession, die mit einer hohen Inflation wie in den siebziger Jahren einherginge (Stagflation). Die Risiken seien nach seiner Prognose im April 2021 sogar noch gewachsen.

Schwere Krise zeichnet sich ab

Nach den Ausführungen von Roubini wären die Schulden der Volkswirtschaften hoch entwickelter Staaten und den meisten Schwellenländern in den Siebziger Jahren wesentlich niedriger als heute gewesen. Deshalb wäre die Stagflation in der historischen Geschichte nicht in Zusammenhang mit Schuldenkrisen gebracht worden, sagte Dr. Doom. Damals hätte die Inflation eher den Realwert der nominalen festverzinslichen Schulden verringert und die öffentliche Last der Schulden in den hoch entwickelten Volkswirtschaften wäre dadurch weniger geworden.

Eine schwere Krise hätten die hohen öffentlichen und privaten Schulden im Vergleich dazu mit dem Finanz Crash von 2007/2008 verursacht – mit der platzenden Immobilienblase, die durch Spekulationsgeschäfte hervorgerufen worden wäre. Die anschließende Rezession hätte für eine zurückgehende Inflation gesorgt. Heute lägen jedoch die großen Risiken auf der Seite des Angebots (Lieferengpässe) während es damals an der fehlenden Nachfrage lag. Dies würde die Wirtschaft aktuell mit den schlimmsten Situationen konfrontieren, weil sie sich sowohl in einer ähnlichen Stagflation wie in den Siebzigern, als auch in der Lage von 2007 bis 2010 befände. Die Inflation würde von einem Mix aus lockerer Wirtschaftspolitik, Schulden und negative angebotsseitige Erschütterungen bestehen und könnten die Inflation ankurbeln. Dr. Doom sagt: „Dies bereitet die Bühne für die Mutter aller stagflationären Schuldenkrisen in den kommenden Jahren.“

Katastrophe naht in Zeitlupe – USA, Japan, EU und Großbritannien

Seiner Prognose zufolge würde die lockere Fiskal- und Geldpolitik diese Kredit- und Vermögensblase immer mehr verstärken und die Katastrophe nähere sich in Zeitlupe weiter. Überhöhte Preise für Technologiewerte und Wohnimmobilien, niedrige Aktien-Risikoaufschläge und hohe Kurs-Gewinn Verhältnisse wären überall zu erkennen und Warnsignale. Darüber hinaus käme ein Überschwang der das Daytrading von Kleinanlegern, den Krypto-Sektor und Mantelgesellschaften ohne operatives Geschäft, die Kapital für Akquisitionen einsammeln (SPAC) umgibt. Dieser Boom würde an irgendeinem Punkt, bei einem plötzlichen Vertrauenseinbruch seinen Höhepunkt erreichen, die Geldpolitik gestrafft und somit einen Crash auslösen.

Die im Zeitlupen-Tempo herannahende Katastrophe wäre unvermeidlich. Selbst die letzte Wende der FED mit der Hinwendung zu einer ultralockeren Politik ändere daran nichts, diese Politik wäre eher zu locker. Die FED stecke seit dem Aktien- und Kreditmärkte-Crash in einer Schuldenfalle – und das bereits seit einem vollen Jahr vor der Pandemie. Genau wie die Bank von Japan, die Bank von England und die Europäische Zentralbank stecke sie durch drohende stagflationärer Schocks und steigender Inflation in der Schlinge, sagte Roubini.

Krypto-Währungsmarkt boomt

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