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So verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Smartphones

Früher war es keine Seltenheit, dass man über Jahre oder gar ein Jahrzehnt hinweg das gleiche Handy hatte. Man denke nur an das Klischee des berüchtigten Nokia-Taschen-Handys, dem kein Sturz etwas anhaben konnte. Heute ist das allerdings anders.

(Symbolfoto: pixabay)
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Früher war es keine Seltenheit, dass man über Jahre oder gar ein Jahrzehnt hinweg das gleiche Handy hatte. Man denke nur an das Klischee des berüchtigten Nokia-Taschen-Handys, dem kein Sturz etwas anhaben konnte. Heute ist das allerdings anders. Die Smartphones halten meist nur wenige Jahre, in manchen Handyverträgen ist sogar jährlich ein neues Telefon inkludiert. Darunter leidet nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Weil im Schnitt jeder Deutsche nach 18 Monaten sein altes Smartphone gegen ein Neues austauscht, werden auch stetig mehr Handys produziert. Elektrogeräte gehören zu jenen Dingen, die letztes Jahr online am meisten gekauft wurden. Zwar ist es hip, immer das aktuellste Modell zu besitzen, gleichzeitig werden jedoch auch wertvolle Ressourcen verschwendet und Unmengen an Müll produziert. Nur ein Bruchteil der Überreste der alten Elektronik kann wirklich recycelt werden. Aus diesem Grund möchten viele Nutzer Ressourcen schonen, indem sie die Lebensdauer Ihrer Smartphones erhöhen. Doch wie kann das funktionieren?

Schützen Sie Ihren Bildschirm

Einer der häufigsten Gründe dafür, dass ein Smartphone nicht mehr funktioniert, ist ein zerbrochener Bildschirm. Dabei handelt es sich um ein Problem, das oft schon nach Stürzen aus geringer Höhe auftreten kann. Der einfachste Schutz ist hier eine praktische Handyhülle. Diese ist online in vielen Formaten und mit zahlreichen Motiven erhältlich. Außerdem ist es ratsam, immer darauf zu achten, wie das Smartphone verstaut ist. Liegt es in der gleichen Tasche wie Schlüssel, Münzen oder andere spitze Gegenstände, kann es schnell zu unschönen Kratzern kommen. Um das Display zu schützen, kommt außerdem eine praktische Schutzfolie zum Einsatz. Diese verhindert nicht nur Kratzer und Schrammen, sie sorgt auch dafür, dass sich weniger Schmutz und Staub anlagern. Gereinigt werden sollte das Display übrigens niemals mit einem kratzigen Küchentuch. Besser ein sanftes Mikrofasertuch oder ein Brillenputztuch verwenden.

Die Akkulaufzeit verlängern

Vermutlich kennen Sie das Problem: Anfangs hält der Handyakku noch mehrere Tage. Irgendwann wird die Zeit, in der Sie das Smartphone benutzen können, kürzer und kürzer, bis Sie es mehrmals pro Tag aufladen müssen. Dem können Sie mit einigen Vorsichtsmaßnahmen entgegenwirken. Versuchen Sie zum einen, das Gerät weder allzu lange in der prallen Sonne, noch bei eiskalten Temperaturen liegen zu lassen. Wenn Sie es stets dicht am Körper tragen, können Sie im Winter verhindern, dass es vollständig auskühlt. Achten Sie zum anderen auf die korrekte Spannung des Netzteils. Wird das Handy oft über Nacht am Netzteil gelassen, wird der Akku zu voll und nimmt auf Dauer Schaden. Besser ist es, stets auf einen mittleren Ladebereich zwischen 30 und 75 Prozent zu achten. Es strapaziert den Akku nämlich auch, wenn er häufig vollständig geleert ist.

Outdoor-Handys sind besonders langlebig

Manche Smartphones sind einfach widerstandsfähiger als andere. Das ist wichtig für Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten und Tätigkeiten nachgehen, bei denen das Handy auch einmal aus der Tasche fällt. Beim Wandern, Radfahren oder Kajak-Fahren ist es äußerst unpraktisch, wenn das Smartphone bei jedem Sturz droht, kaputt zu gehen. Auch bei der täglichen Joggingrunde zum Erreichen der Sommerfigur will das Telefon gegen Stürze geschützt sein.

Die meisten modernen Smartphones haben allerdings andere Qualitäten: leistungsstarke Kameras, extragroße Displays zum Filme-Schauen und ein stylisches Design. Bei noch dazu Anschaffungskosten im drei- oder vierstelligen Preissegment ist man stets um sie besorgt. Outdoor-Handys hingegen haben eine extra stabile Außenhülle, der nichts so schnell etwas anhaben kann. Obwohl es sich um ein Nischenprodukt handelt, ist die Auswahl groß. Eine Hilfe zur Kaufentscheidung finden Sie daher hier. Die meisten Outdoor-Handys sind mit einem modernen Android-Betriebssystem ausgestattet. Es gibt jedoch auch Retro-Modelle, die wirklich nur die nötigsten Funktionen bedienen.

Software und Nutzung

Probleme können auch auftauchen, wenn es Sicherheitslücken gibt, die vom Hersteller nicht schnell genug geschlossen wurden. Die Betriebssysteme werden ständig durch Updates optimiert. Finden diese Updates nicht mehr statt, kann es passieren, dass ein Gerät gegenüber Sicherheitslücken ungeschützt ist. Das passiert oft bereits nach wenigen Wochen.

Hier gilt es, besonders vorsichtig zu sein – immerhin sind im Smartphone oft besonders sensible Daten gespeichert. Zum anderen wird die Langlebigkeit dadurch beeinflusst, wie ein Gerät genutzt wird. Apps, die mehr Rechenleistung beanspruchen, strapazieren auch den Akku mehr als leistungsärmere Programme. Mit der Zeit kommt es zu einem schnelleren Verschleiß der Hardware. Wer auf einem hohen Niveau mit dem Smartphone spielen möchte, sollte daher am besten in ein Gerät investieren, das speziell für das Gaming entwickelt wurde.

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