Corona-Krise
    Technisches Hilfswerk: Aufbau der Corona-Impfzentren macht Fortschritte

    Aus Sicht des Technischen Hilfswerkes kommen die Länder deutschlandweit beim Aufbau von Corona-Impfzentren gut voran.

    (Symbolfoto: pexels)
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    BerlinAus Sicht des Technischen Hilfswerkes kommen die Länder deutschlandweit beim Aufbau von Corona-Impfzentren gut voran.

    Es werde in allen Bundesländern mit Hochdruck daran gearbeitet, erklärte THW-Präsident Gerd Friedsam am Montag im rbb-Inforadio. Das Ziel sei, Mitte Dezember möglichst viele Impfzentren einsatzbereit zu haben.

    „Es laufen vielfältige Gespräche mit den Gesundheitsämtern und natürlich den beteiligten Hilfsorganisationen, wie Feuerwehren, Sanitätsorganisationen und letzten Endes auch dem THW. Wir versuchen, die Gesundheitsämter nach besten Kräften zu unterstützen, um diese Impfzentren dann auch in absehbarer Zeit funktionsfähig zu bekommen.“

    In den Bundesländern gebe es unterschiedliche Vorbereitungsstände, erklärte Friedsam. Teilweise liefen noch Planungen, aber es gebe auch „ganz konkret“ schon Impfzentren, die eingerichtet würden. Beispielsweise würden Impfstraßen hergerichtet oder Kabinen und Abtrennungen für das medizinische Personal aufgebaut.

    Das Technische Hilfswerk hat laut Friedsam seit Februar bis zu 1.000 Kräfte in den Einsatz gebracht. Die Organisation sei deshalb in der Lage, die besonderen Anforderungen zu erfüllen. Eine besondere „logistische Herausforderung“ sei allerdings die Lagerung des möglichen Impfstoffes.

    „Wenn in der Tat der Impfstoff bei 70 Grad minus gelagert werden muss, bedarf es spezieller Einrichtungen. Es gibt spezielle Kühlschränke, es gibt Möglichkeiten, das über Trockeneisverfahren zu machen. Hierfür braucht man spezielle Logistiker, die diese Aufgabe bewältigen können.“

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