Start Politik Deutschland Corona-Pandemie NRW-Familienminister Stamp begrüßt Kompromiss bei Lockerungen

Corona-Pandemie
NRW-Familienminister Stamp begrüßt Kompromiss bei Lockerungen

NRW-Familienminister Joachim Stamp begrüßt den Kompromiss von Bund und Ländern zu den geplanten Lockerungen in der Corona-Krise.

(Archivfoto: AA)
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Düsseldorf – NRW-Familienminister Joachim Stamp begrüßt den Kompromiss von Bund und Ländern zu den geplanten Lockerungen in der Corona-Krise: „Wir sind sehr dankbar, dass die Bürgerinnen und Bürger die bisherigen Maßnahmen so gut mitgetragen haben, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, sagte der FDP-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Dennoch müsse es weiterhin das oberste Ziel sein, die Verbreitung des Virus konsequent zu minimieren. „Deshalb haben ein konsequenter Infektionsschutz, Hygienestandards und Abstandsregeln unverändert Priorität. Die Entscheidungen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin sind ein wichtiges Zeichen, um eine behutsame Öffnung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens einzuleiten“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident der Zeitung. „Wir freuen uns, dass auch im Bildungsbereich ganz besonnen und in Stufen eine Öffnung erfolgen wird“, fügte Stamp hinzu.

Am Mittwoch hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ergebnisse aus den Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder verkündet.

Demnach werden die seit Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen für die Menschen in Deutschland grundsätzlich bis mindestens 3. Mai verlängert. Darauf verständigten sich Bund und Länder bei ihren Beratungen am Mittwoch. Der Schulbetrieb in Deutschland soll am 4. Mai beginnend mit den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen, wieder aufgenommen werden.

Unter den nötigen Sicherheitsvorkehrungen sollen auch Friseur-Betriebe und Geschäfte bis zu 800 Quadratmetern ab dem 4. Mai wieder öffnen dürfen. Lockerungen bei Sport, Kunst und Kultur wird es vorerst nicht geben, bestätigt Markus Söder. Darüber werde man erst in 14 Tagen erneut beraten, wenn sich Bund und Länder erneut zu einer Videokonferenz treffen. Großveranstaltungen werden ausnahmslos bis Ende August abgesagt. Auch Bars, Restaurants und Diskotheken bleiben bis auf unbestimmte Zeit weiterhin geschlossen, da hier die Ansteckungsgefahr größer ist, berichtet der Merkur.