Auf der offiziellen Webseite der staatlichen medizinischen Universität in der russischen Stadt Tomsk haben Wissenschaftler mitgeteilt, wie Mücken ihre Opfer auswählen.
Die Meinung, dass einige Menschen für Mücken „attraktiver“ sind als andere, bestätigten die Mediziner. Wie die Nachrichtenagentur Sputnik weiter berichtet, teilten die Wissenschaftler unter Berufung auf Studien mit, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 im Vergleich zu denjenigen mit der Blutgruppe A fast zweimal so oft Mückenstiche bekommen.
Auch die Körpertemperatur, scharfe Gerüche, zum Beispiel Schweißgeruch sowie die Aktivität des Kreislaufes und des Stoffwechsels, seien weitere Gründe, eher Opfer eines Mückenstiches zu werden. Je höher der Metabolismus, desto höher die Wahrscheinlichkeit, von einer Mücke gestochen zu werden, so die Studie.
Laut den Forschern produzieren Menschen mit einem hohen Stoffwechsel mehr Kohlendioxid, anhand dessen die Mücken nach ihren Opfern suchen, berichtet Sputnik weiter. Ein höheres Risiko bestehe auch für schwangere Frauen sowie für Menschen, die einen hohen Body-Mass-Index haben oder sich mit physischer Arbeit beschäftigen.
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