Tel Aviv – Der frühere israelische Energieminister Gonen Segev hat gestanden, für den Iran spioniert und Informationen weitergegeben zu haben. Deshalb steht er nun vor Gericht.
Demnach werfen Israels Sicherheitsbehörden Segev vor, er habe seit 2012 für den iranischen Geheimdienst spioniert und sich weltweit mir iranischen Agenten getroffen – sogar im Iran.
Er habe iranische Agenten über den israelischen Energiemarkt, Sicherheitseinrichtungen, Gebäude sowie über israelische Vertreter im Bereich der Politik und Sicherheit informiert. Der frühere Energieminister hätte von seinen Kontaktpersonen ein Gerät zur Verschlüsselung geheimer Nachrichten erhalten. Er habe auch Kontakte zwischen Vertretern israelischer Sicherheitsbehörden und den iranischen Geheimdienstmitarbeitern hergestellt. Dabei habe er die Iraner als harmlose Geschäftsleute vorgestellt, berichtet die Tagesschau weiter.