Robert Schäfer, Vorstandsvorsitzender von Fußball-Bundesligist Fortuna Düsseldorf, räumt eigene Fehler bei der Vertrags-Posse um Trainer Friedhelm Funkel ein.
„Das Problem in der Rückschau war, dass ein Verein grundsätzlich selbst entscheidet, wann er Vertragsgespräche mit Trainern und Spielern führt. Der Fehler war, dass wir von diesem Vorgehen für Friedhelm Funkel nicht abgewichen sind. Wir hätten eine Ausnahme machen müssen. Es lag nie an einem fehlenden Vertrauen zu Friedhelm Funkel. Das hat er aber leider anders verstanden“, sagt der 42-Jährige der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.
„Ich muss nicht der Gewinner sein. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich arbeite daran, dass wir den wieder korrigieren. Wir wollen jetzt den Vertrag möglichst schnell vereinbaren, dann reden wir nochmal mit der Mannschaft. Ich glaube nicht, dass etwas hängen bleibt. Dabei wollen wir alle mitnehmen. Wir werden der Mannschaft und dem Trainer total den Rücken stärken.“
Persönliche Konsequenzen will Schäfer, der 2016 von Dynamo Dresden nach Düsseldorf in verantwortlicher Position gewechselt war, nicht ziehen:
„Nein. Ich muss die Verantwortung dafür übernehmen. Das kann ich aber nur, wenn ich handele, wenn ich das aushalte, wenn ich mit dem berechtigten Ärger der Fans umgehe. Das ist nicht das, was unsere Anhänger in den vergangenen drei Jahren von uns gewohnt waren. Wir haben Fortuna in der Außendarstellung auf ein anderes Level gehoben, wir haben bewiesen, dass wir an unserem Trainer festhalten, auch wenn wir sportlich in einer Krise steckten.“
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