Istanbul (nex) – Die Ankündigung des türkischen Staatspräsidenten, Cannabis industriell anbauen zu wollen, stößt bei Investoren und Unternehmern in der Türkei auf großes Interesse.
Laut dem Vorstand des unter dem Dach des „Zentrum für strategische Studien Eurasien“ gegründeten Hanf-Instituts, Erdem Ulas, kontaktierten bereits fast 2.000 Investoren das Forschungszentrum. Ulas betonte, dass in den nächsten zehn Jahren ein Export im Wert von 100 Milliarden Dollar möglich sei.
Ulas erwähnte eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, wie etwa die Papierproduktion, die nach der Lirakrise in der Türkei fast zum Erliegen gekommen sei, da hierfür Inhaltsstoffe benötigt würden die importiert werde müssten. Auch Politiker der Opposition unterstützten die Pläne. Es habe zuerst Vorbehalte gegeben, da den meisten Abgeordneten die zahlreichen Nutzmöglichkeiten der Pflanze, nicht bekannt war.
Wie Erdogan auf einem kommunalpolitischen Symposium in Ankara ankündigte, wird das Land die für die eigene Industrie und Handwerksfirmen notwendige Menge an Hanf wieder selbst anbauen. Diesbezügliche Importe aus anderen Ländern sollen reduziert werden und schließlich ganz entfallen.
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