Start Auto & Motor Dieselkrise NRW begrüßt Kompromiss zum Diesel

Dieselkrise
NRW begrüßt Kompromiss zum Diesel

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Einigung der Koalition zum Umgang mit älteren Dieseln begrüßt.

(Symbolfoto: nex24)
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Köln – Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Einigung der Koalition zum Umgang mit älteren Dieseln begrüßt.

„Heute wurde in Berlin ein weiterer wichtiger Schritt für saubere Luft und die Gesundheit der Menschen in unseren belasteten Städten gegangen“, sagte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Die angekündigten Hardware-Nachrüstungen für schwere Kommunalfahrzeuge und die Handwerker- und Lieferfahrzeuge werden uns helfen, die Grenzwerte für Stickstoffdioxid schneller einzuhalten.“

Die Maßnahmen für Pkw seien „noch nicht in allen Aspekten nachvollziehbar und hängen vom Beitrag der Automobilindustrie ab“.

Die Ministerin mahnte: „Wir dürfen vor allem die Fahrer der Diesel-Fahrzeuge nicht alleine lassen, die sich trotz der sehr zu begrüßenden Prämie keinen Umtausch leisten können und deren Hersteller keine Hardware-Nachrüstungen anbieten wollen.“

Auch die Stadt Köln hat den Diesel-Kompromiss der großen Koalition begrüßt. „Die Nachrüstung und der Umtausch von Diesel-Fahrzeugen sind wichtige Maßnahmen, um zukünftig die Grenzwerte für Stickstoffdioxid einzuhalten und unverhältnismäßige Einschränkungen der Mobilität zu verhindern“, sagte Verkehrsdezernentin Andrea Blome dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Die Maßnahmen reichten aber nur „in Ergänzung zu den Aktivitäten der Länder und Kommunen“ aus. Deshalb arbeite die Stadt weiterhin „intensiv“ an der Umsetzung ihrer Maßnahmen zur Luftreinhaltung.