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Erdbeben: Kurdische Regionalregierung dankt Türkei

Der Türkische Rote Halbmond war die erste Hilfsorganisation, die nach dem gestrigen Erdbeben 30 km südwestlich der irakischen Stadt Halabja nahe der iranischen Grenze, die Region erreichte.

(Foto: Screenshot/Rudaw)
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Sulaimaniyya (nex) – Der Türkische Rote Halbmond war die erste Hilfsorganisation, die nach dem gestrigen Erdbeben 30 Kilometer südwestlich der irakischen Stadt Halabja nahe der iranischen Grenze die Region erreichte.

Das Hilfspersonal traf innerhalb weniger Stunden nach dem Beben im am stärksten betroffenen Gebiet des Stadtteils Derbendihan ein, wo mehrere Gebäude zerstört und Dutzende Häuser beschädigt worden waren.

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Der stellvertretende türkische Premierminister Bekir Bozdag sagte, dass bereits insgesamt 3000 Zelte, 3000 Decken und mobile Küchen vom Türkischen Roten Halbmond umgehend in den Norden des Irak geschickt wurden.

Er fügte hinzu, dass 4.000 weitere Decken aus den südöstlichen türkischen Provinzen Mus und Diyarbakir zum Habur-Grenzübergang entsandt wurden. Zudem seien bereits 3.000 mobile Heizungen und 3.000 Zelte für den Abstransport verladen worden.

(Foto: AA)

Der türkische Katastrophenschutz AFAD hat laut eigenen Angaben unmittelbar nach dem Erdbeben 5.000 Zelte, 7.000 Decken, 92 Mitarbeiter und 11 Fahrzeuge in den Nordirak entsandt.

Zwei LKW der Hilfsorganisation IHH seien zudem in der südtürkischen Provinz Kilis abgefertigt worden, teilte ein Sprecher des Koordinierungszentrums Kilis türkischen Medien mit. Die Lastkraftwagen wurden mit 150 Zelten und mehr als 1.000 Decken beladen, darunter fünf Tonnen Reis, 1.500 Liter Öl, fast 10.000 Dosen Fisch und fünf Tonnen Linsen, sagte Yakup Alaca.

Der Premierminister der kurdischen Autonomieregion des Nordirak bedankte sich unterdessen beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan für die Hilfe der Türkei. „Wir können uns in schwierigen Zeiten auf die Hilfe der Türkei verlassen“, so Nechirvan Idris Barzani in einer Rede.

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Der kurdischen Nachrichtenagentur Rudaw zufolge bedankte sich auch ein Sprecher der autonomen Regionalregierung „für die schnelle Hilfeleistung“ bei der Türkei.

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Die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, dass beim gestrigen Beben mindestens 328 Menschen im Westen des Iran ums Leben gekommen und rund 4.000 verletzt worden seien. Dem irakischem Innenministerium zufolge seien im Nordirak mindestens sieben Menschen gestorben und Hunderte verletzt worden. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7.3 auf der Richterskala.

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