Ankara (nex) – Die Türkei hat im März 1,6 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen erhalten, teilte das türkische Wirtschaftsministerium am heutigen Dienstag mit.
Im ersten Quartal hätten die Direktinvestitionen in der Türkei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 Prozent zugelegt und somit 2,8 Milliarden US-Dollar erreicht, so das Ministerium weiter.
Der Finanzvermittlungssektor habe dabei zwischen Januar und März mit 990 Millionen US-Dollar die größte Summe an ausländischen Direktinvestitionen erhalten, gefolgt vom Sektor Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit 223 Millionen US-Dollar.
Des Weiteren gab es im März 422 Firmen- und Filialenneugründungen mithilfe ausländischer Finanzierung, womit die Zahl der mit internationalem Kapital operierender Unternehmen in der Türkei auf 54 493 gestiegen sei.
Dabei seien 40 Prozent der internationalen in der Türkei operierenden Firmen von EU-Mitgliedsstaaten gegründet worden.
Von diesen wiederum seien 6 944 mit deutschem Kapital gestartet worden, während Investoren aus Großbritannien und den Niederlanden jeweils 3 011 beziehungsweise 2 737 Unternehmen finanziert hätten.
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