Köln (ots) – Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai liegen die Grünen und die AfD bei sechs bzw. sieben Prozent, die Linkspartei legt um einen Punkt auf sechs Prozent zu. Damit hat das amtierende rot-grüne Bündnis in Düsseldorf nach aktuellem Stand keine Chance auf Wiederwahl.
Der Vorsprung der SPD unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft schmilzt weiter. Die Oppositionsparteien CDU und FDP legen in etwa gleichem Umfang zu, in dem die SPD Stimmen verliert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“ .
Würde bereits an diesem Sonntag gewählt, käme die SPD nur noch auf 35 Prozent der Stimmen, das sind fünf Prozentpunkte weniger als noch im März und vier weniger als bei der Landtagswahl 2012. Die CDU unter Armin Laschet könnte sich auf 29 Prozent (plus 3) steigern und würde ihr Wahlergebnis von 2012 um drei Punkte übertreffen, die FDP könnte auf zwölf Prozent (plus 1) zulegen, fast die Hälfte mehr als vor fünf Jahren, als sie 8,6 Prozent erreichte.
Aus der Umfrage ergibt sich eine massive Unzufriedenheit mit der Politik der Landesregierung, insbesondere in den Bereichen Schule/Bildung und Verkehr. Zusammen mit der Inneren Sicherheit und der Terrorgefahr werden diese Themen von den Befragten als die derzeit größten Probleme in NRW genannt. Für die Erhebung befragte Forsa 1018 in der Zeit vom 20. bis 25. April 1018 wahlberechtigte Bürger Nordrhein-Westfalens.
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