Madrid (nex) – Die spanische LaLiga hat am gestrigen Sonntag in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass sie „zum Gedenken an die Opfer der beiden Terrorangriffe Samstagnacht in der Nähe des Besiktas-Stadions in Istanbul an den beiden LaLiga Santander Spieltagen die für den 11. und 12. Dezember geplant sind“, eine Schweigeminute einlegen werde.
„LaLiga möchte ihre Verachtung für jede Art von Gewalt zum Ausdruck bringen und den Opfern und deren Familien gegenüber, die von diesem barbarischen Akt unmittelbar betroffen sind, ihre Unterstützung und Solidarität zeigen. Diese Gewaltakte haben weder in der Welt des Sports noch in sonst irgendwo etwas verloren“, heißt es weiter in dem Statement.
Die Entscheidung wurde in dem Spiel Eibar gegen Alaves, das mit 0-0 endete, sofort in Form einer Schweigeminute umgesetzt
In einem anderen Spiel, Celta Vigo gegen Sevilla, wurde der Opfer des Terroranschlags von Istanbul ebenfalls mit einer Schweigeminute gedacht. Dieses Spiel gewann Sevilla mit 3-0.
Auch Mesut Özil, Samuel Eto’o, Moussa Sow und Faryd Mondragen haben die Terrorattacke in den sozialen Medien verurteilt.
Real Madrid-Spieler Sergio Ramos teilte mit, dass er „sehr betroffen wegen der Nachrichten aus Istanbul. Meine Gedanken und Zuneigung gelten den Familien der Opfer, meine Gedanken sind mit Istanbul“ sei.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden all jener, die bei der Explosion im Istanbuler Fußballstadion verletzt wurden oder ihr Leben verloren“, twitterte der englische Erstligist Manchester City.
Die türkischen Fußballer Arda Turan (Barcelona) und Gökhan Töre (West Ham United) verurteilten in ihren Posts den Terroranschlag.
Am vergangenen Samstag war etwa anderthalb Stunden nach einem Fußballspiel zwischen den Erstligisten Besiktas Istanbul und Bursaspor eine Autobombe in der Nähe des Vodafone-Stadions im Stadtteil Besiktas explodiert. Nur 45 Sekunden später hatte sich in unweit des Parks Macka im selben Stadtteil ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt.
Bei dem Terroranschlag sind bislang 44 Menschen gestorben, von denen 31 Polizisten und 7 Zivilisten waren. Über 150 Menschen wurden verletzt.