Izmir (nex) –
Drei Kurden wurden in einem von Rebellen kontrollierten Gebiet in Nordsyrien von PYD-Terroristen bei lebendigem Leibe verbrannt. Die drei Männer hatten sich geweigert, sich verpflichten zu lassen. Dies habe eine der Opferfamilien gegenüber dem kurdischen Mediennetzwerk Rudaw mit Sitz im nordirakischen Erbil ausgesagt.
So habe Hassan Khalil gegenüber Rudaw erklärt, dass sein Bruder Izzet Khalil gemeinsam mit seinen Cousins Muhsin Khalil und Ebdo Muhammed von den PYD-Terroristen unter Gewaltanwendung mitgenommen worden seien.
Später habe die Terrororganisation bekanntgegeben, dass die drei Männer am 19. Dezember bei einem Brand in ihren Zelten ums Leben gekommen seien, so Rudaw. Khalil, der dieser Mitteilung keinen Glauben geschenkt habe, habe eine Untersuchung des Falles verlangt.
Im August vergangenen Jahres hatte die unabhängige Expertengruppe KurdWatch, die über Verstöße gegen die Rechte der Kurden in Syrien berichtet, angegeben, dass der syrische PKK-Ableger PYD Kinder wie Erwachsene zwangsrekrutiere, einziehe und zum Dienst in den Volksverteidigungseinheiten (YPG), dem bewaffneten Arm der Terrorgruppe, zwinge. Auch Kinder unter 12 würden als Soldaten eingesetzt, heißt es weiter.