Ankara (nex) – Das türkische Außenministerium hat am gestrigen Samstag wegen der andauernden Anti-Trump-Demonstrationen eine Reisewarnung für die USA ausgesprochen.
So ruft es in einer Erklärung die türkischen Staatsangehörigen im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Sieg Donald Trumps in den US-Präsidentschaftswahlen zu Vorsicht auf. Anti-Trump-Proteste nahmen in den vergangenen Tagen in mindestens einem Dutzend Städten, darunter Los Angeles, Chicago, New York City und Seattle, ihren Anfang.
In der Erklärung heißt es, dass die Proteste besonders in Portland, Oregon, andauerten. Die Demonstranten und die Bereitschaftspolizei gerieten gelegentlich aneinander und es habe bereits einige Festnahmen gegeben.
„Die Sicherheitskräfte haben den Protest in dieser Stadt [Portland] als Krawalle ausgemacht“, ist weiterzulesen. Eine Person sei während der Proteste am Samstag verletzt worden.
„Den Accounts der Demonstranten in den sozialen Medien ist zu entnehmen, dass die Proteste eine Weile fortgesetzt werden sollen“, betont das Außenministerium in seiner Erklärung.
Es rät türkischen Staatsangehörigen im Hinblick auf mögliche ausländerfeindliche und rassistische Ausschreitungen, sich ruhig zu verhalten und bei Eintritt derartiger Zwischenfälle Kontakt zu den Sicherheitskräften aufzunehmen.