Ankara (nex) – Der Sektor der Erneuerbaren Energien in der Türkei wird bis 2020 Gesamtinvestitionen in Höhe von insgesamt 28 Milliarden lukrieren, heißt es in einem jüngst erschienenen Bericht der Weltbank-Unterorganisation IFC.
Von diesen werden etwa 16,4 Milliarden US-Dollar in die Windkraft fließen, 7,4 Milliarden in die Solarenergie, weitere 3,4 Milliarden in die Geothermal-Energie und 560 Millionen in die Wasserkraft, heißt es in einer Aufzählung der Nachrichtenagentur Anadolu.
Außerdem werde das Land 18,6 Milliarden in „grüne“ Infrastrukturprojekte und Abfallmanagement-Systeme investieren, so der IFC-Bericht. Ein weiterer entscheidender Bereich werde der Transportsektor sein, der ein großes Potenzial bezüglich umweltfreundlicher Investitionen aufweise.
So sollen mindestens 24 Milliarden US-Dollar in die Senkung des CO2-Ausstoßes in diesem Bereich investiert werden. Bis 2023 sollen 37 Prozent des türkischen Energiehaushalts durch Erneuerbare Energien abgedeckt sein, im letzten Jahr wurden 1,9 Milliarden in diesen Bereich investiert.
Im Jahr des 100. Jubiläums der Republiksgründung sollen 20 000 Megawatt an zusätzlicher Kapazität im Bereich der Windenergie, 5000 MW in der Solarenergie und 600 MW in der Geothermischen Energie geschaffen werden.
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