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Trump ruft Anhänger und Gegner zum Ende der Gewalt auf

Der designierte US-Präsident Donald J. Trump hat in einem Fernsehinterview dazu aufgerufen, jedwede Übergriffe gegen Minderheiten zu unterlassen. Er rief Anhänger wie Gegner zu einem Ende der gewalttätigen Auseinandersetzungen auf, die seit dem Wahlabend einige Städte des Landes heimsuchen.

(Archivfoto: AA)
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Washington (nex) – Im ersten Interview, das der designierte US-Präsident Donald J. Trump nach der Wahl vom 8. November dem Magazin „60 Minutes“ gegeben hat, rief er seine Anhänger dazu auf, jedwede Vandalenakte oder Übergriffe auf Muslime, Afro-Amerikaner, Latinos oder andere Minderheiten zu unterlassen.

Während in mehreren Städten Trump-Gegner gewalttätig gegen fremdes Eigentum, die Polizei und mutmaßliche Anhänger des künftigen Präsidenten vorgehen, wurden aus einigen Ecken des Landes auch Übergriffe auf Minderheiten gemeldet, von denen sich einige als authentisch verifizieren ließen.

„Ich würde damit aufhören, denn es ist der falsche Weg – ich werde dieses Land einen“, antwortete Trump auf eine der Fragen, die ihm im Rahmen des am Freitag aufgezeichneten Interviews gestellt wurden. „Und wenn es hilft, sage ich es auch hier direkt in die Kameras: Hört auf!“ An alle gerichtet erklärte Trump: „Habt keine Angst, wir werden die guten Zeiten in dieses Land zurückbringen. Es gibt keineswegs einen Anlass, Angst zu haben.“

Während der designierte Präsident zur nationalen Versöhnung aufruft, will auch seine Frau Melania Trump die Zeit als First Lady nutzen, um einen Fokus auf Anti-Mobbing-Aktivitäten in sozialen Medien zu legen. „Das ist sehr wichtig, weil viele Kinder und Teenager dadurch verletzt werden“, so Melania Trump. „Wir müssen sie lehren, wie wir auf die richtige Weise miteinander sprechen, einander behandeln und miteinander auf die richtige Weise in Verbindung treten.“