Berlin (eurasia/nex) – „Stabilität im Südkaukasus ist von strategischer Bedeutung für Deutschland“, hat der CSU-Bundestagsabgeordnete, Florian Hahn, in einer Rede betont. Dabei hat er die jüngste militärische Eskalation zwischen der Okkupationsmacht Armenien und Aserbaidschan um die Bergkarabach-Region kommentiert.
Am Samstag zitierte das Nachrichtenportal Azernews den CSU-Politiker wie folgt:
„Das jüngste Wiederaufflammen des Konflikts in der Region von Nagorno-Karabach mit vielen Opfern sollte die internationale Gemeinschaft dazu drängen, eine friedliche Lösung zu finden. Eine militärische Konfrontation kann keine nachhaltige Lösung bringen. Beide Seiten müssen sich an den Waffenstillstand halten. Darüber hinaus ist die Minsk-Gruppe gefragter denn je. Die einschlägigen UN-Resolutionen sind zu respektieren.“
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Der Konflikt im Südkaukasus begann 1988, als Armenien dem aserbaidschanischen Turkstaat gegenüber Territorialansprüche geltend machte. Als Ergebnis militärischer Übergriffe haben armenische Truppen 1992 rund 20 Prozent des aserbaidschanischen Staatsterritoriums okkupiert. Im Jahr 1994 einigten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand. Ferner erklärte der UN-Sicherheitsrat, dass sich Armenien aus Karabach zurückziehen müsse.
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