Bad Segeberg (nex/dts) – Beim Absturz eines Hubschraubers der Bundespolizei im schleswig-holsteinischen Bimöhlen sind am Donnerstagabend zwei Insassen ums Leben gekommen. Ein weiteres Besatzungsmitglied wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Insgesamt seien drei Personen an Bord des gegen 20 Uhr verunglückten Hubschraubers vom Typ Eurocopter 135 gewesen. Doch das Unglück hätte auch noch schlimmer enden können. Denn knapp neben der Absturzstelle fand zum Zeitpunkt des Absturzes ein Fußballtraining statt.
Wie die Kieler Nachrichten berichten, war es kurz vor 20 Uhr, als die Fußballer auf dem Trainingsplatz auf ein lautes Motorengeräusch aufmerksam wurden. Zunächst nahmen die Sportler ein Stottern wie von einem kaputten Motor wahr, anschließend folgte ein heftiger Aufschlag. Die Fußballer seien sofort zu der Unglücksstelle gerannt und hätten die Sanitäter und Rettungskräfte alarmiert. Nach Informationen der Kieler Nachrichten gelang es ihnen, einen schwer verletzten Mann aus den Trümmern zu ziehen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Für die beiden anderen Besatzungsmitglieder kam jede Hilfe zu spät. Der Hubschrauber gehörte zur Fliegerstaffel Fuhlendorf bei Bad Bramstedt.