Berlin (dts) – Von einer „totalen Verwirrung des Geistes“ zeugt nach Ansicht des Journalisten und Politikberaters Michael Spreng die Äußerung von CSU-Chef Horst Seehofer, es gebe in Deutschland „eine Herrschaft des Unrechts“.
Da komme „jemand von einem Besuch bei Wladimir Putin aus Moskau zurück und entdeckt in Deutschland einen Unrechtsstaat“, sagte Spreng dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Das ist doch aberwitzig.“ Er sei nur noch „fassungslos“, erklärte der frühere Chefredakteur der „Bild am Sonntag“ und Manager des Bundestagswahlkampfs von Edmund Stoiber.
Seehofer hatte mit Blick auf die Flüchtlingskrise eine „Herrschaft des Unrechts“ beklagt. „Wir haben im Moment keinen Zustand von Recht und Ordnung“, klagte Seehofer in einem Interview mit der „Passauer Neuen Presse“.
„Es ist eine Herrschaft des Unrechts.“