Athen (nex) – Auf ihrem Weg von der Türkei nach Europa sind auf den griechischen Inseln seit Januar letzten Jahres 900.000 Flüchtlinge angekommen. Die Unterzeichner einer Online-Petition fordern nun, dass den Einwohnern der Inseln der Friedensnobelpreis verliehen wird. Einen entsprechenden Aufruf hätten bis 1. Februar mehr als 630.000 Menschen online unterzeichnet, stand am Montag auf der Seite der Bewegung.
Zuvor hatte die griechische Akademie der Wissenschaften die Schauspielerin Susan Sarandon, einen Fischer und eine 85-jährige Griechin stellvertretend für Tausende Freiwillige für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
2015 hatten sich die Helfer um Hunderttausende Flüchtlinge gekümmert. Als erste international bekannte Persönlichkeit hatte sich Susan Sarandon für die Rettung der Menschen eingesetzt. Der Fischer Stratis Valiamos habe Dutzende Menschen aus den Fluten gerettet und Militsa Lamvisi hatte spontan ein Flüchtlingsbaby mit einer Milchflasche gefüttert, damit sich die Mutter von der gefährlichen Überfahrt aus der Türkei nach Lesbos erholen konnte, schrieb die Akademie.