New York (dts) – UN-Flüchtlingshochkommissar António Guterres in seiner letzten Rede vor dem UN-Sicherheitsrat ein Investitionsprogramm für die syrischen Nachbarstaaten gefordert, um die Flüchtlingskrise nachhaltig einzudämmen. Man brauche einen „New Deal“ der Staatengemeinschaft, insbesondere von Europa, mit den Ländern rund um Syrien, so Guterres in New York. Man müsse den Regierungen der betroffenen Region helfen, um die Flüchtlinge vor weiterem Elend zu schützen.
Ohne diese Hilfen, würden immer mehr Syrer keine andere Wahl haben, als sich auf den Weg nach Europa zu machen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR leben gegenwärtig im Libanon (mehr als eine Million), in Jordanien (650.000) und in der Türkei die meisten Flüchtlinge – viele sind vor der Terrormiliz „Islamischer Staat“ aus Syrien geflohen. António Guterres ist seit zehn Jahren UN-Flüchtlingshochkommissar. Ab Januar 2016 wird der Italiener Filippo Grandi dieses Amt übernehmen.