Start Politik Deutschland Meinungsbildungsprozess „Lobbys wollen den türkischen Präsidenten Erdogan diskreditieren“

Meinungsbildungsprozess
„Lobbys wollen den türkischen Präsidenten Erdogan diskreditieren“

EU-Minister: "Es gibt einen unglücklichen Meinungsbildungsprozess, gesteuert von Kreisen, die an einer falschen Wahrnehmung der Türkei interessiert sind".

FILE - In this Saturday, May 30, 2015, file photo, Turkey's President Recep Tayyip Erdogan waves to the crowds in Istanbul, Turkey, during a rally to commemorate the anniversary of city's conquest by the Ottoman Turks. The overarching drama of the election has been whether Erdogan’s Justice and Development Party (AKP), will win a strong enough majority to change the constitution and put Erdogan at the unquestioned pinnacle of Turkish politics in a new presidential system. (AP Photo/Lefteris Pitarakis, File)
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Ankara (dts) – Der türkische EU-Minister Volkan Bozkir glaubt, dass sich feindliche Mächte gegen sein Land verschworen haben. „Es gibt einen unglücklichen Meinungsbildungsprozess, gesteuert von Kreisen, die an einer falschen Wahrnehmung der Türkei interessiert sind“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Diese Kreise bestünden aus Lobbys, die Medien in vielen Ländern kontrollierten.

„Im US-Kongress zum Beispiel haben die armenische, die griechische und die jüdische Lobby eine große Macht“, meint Bozkir. Die Lobbys wollten den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan diskreditieren. Doch, so Bozkir: „Die Türkei ist eine reine Demokratie.“ Bozkir reist derzeit durch Europa, um den Kampf seiner Regierung gegen die PKK und den „Islamischen Staat“ (IS) zu erklären. Die Luftwaffe seines Landes greife den IS derzeit nicht an, sagte Bozkir. „Das machen die Amerikaner. Wir attackieren im Norden des Irak die PKK.“ So habe man es vereinbart.