Eigene Kryptowährung erstellen – geht das?
Kryptowährungen sind nicht mehr vom Finanzmarkt wegzudenken. Als Geldspeicher und Zahlungsmittel konnten sie im letzten Jahrzehnt die Börsenmärkte weltweit erobern. Doch was, wenn man nicht einfach nur in eine bestehende Blockchain Währung investieren, sondern seine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen möchte? Das geht tatsächlich – und zwar viel leichter als man vielleicht vermutet.
Für welche Zwecke eine eigene Kryptowährung?
Es ist denkbar, eine eigene Kryptowährung zum Spaß zu entwickeln. So kann man sie beispielsweise als eine Art individuelle, zum eigenen Business passende Treueprämie ausgeben. Doch auch die Nutzung der eigenen Blockchain kann ein Unternehmen voranbringen. Selbstverständlich ist der Weg dahin steinig, doch auf Krypto-Vergleich.de erfahren Unternehmer mit innovativen Ideen alles darüber, wie sie mit einer eigenen digitalen Währung Kapital für die Umsetzung ihres Projektes generieren können. Vor allem dann, wenn sich keine Investoren finden, ist die eigene Blockchain Währung der schnellste und einfachste Weg, doch ans Ziel zu kommen.
Drei Möglichkeiten, eine eigene Kryptowährung herzustellen
Nein, um eine eigene Kryptowährung auf den Markt zu bringen, braucht man kein fundiertes IT-Studium. Auf diese Arten kann man seinen Plan in die Tat umsetzen:
- Mit dem (Open Source) Code einer bereits bestehenden Kryptowährung kann man seine eigene innerhalb von Minuten entwickeln
- Man entwickelt eine digitale Währung von der Pike auf, beispielsweise mit Hilfe von IT-Spezialisten
- Man verwendet Token bereits vorhandener Währungen
Welche Kosten entstehen bei einer eigenen Kryptowährung?
Wer existierende Token oder bereits vorhandene Blockchains als Basis für die eigene Kryptowährung nutzt, muss nicht viel Kapital investieren. Häufig funktioniert das sogar kostenlos oder gegen eine geringe Investition in die Blockchain, die als Grundlage dient. Möchte man jedoch eine komplett frisch entwickelte Blockchain und Kryptowährung für sein Unternehmen nutzen, sieht das ganz anders aus. Der Weg bis hin zur Initital Coin Offering (ICO), dem Launch der Währung, kann Monate dauern. Diese Zeitspanne brauchen auch die fittesten Entwicklerteams für die Neuschaffung.
Marketing – wichtiger Faktor
Auch wenn der Launch an sich nicht so teuer ist, sollten Unternehmer Geld ins Marketing investieren. Denn nur dann, wenn die neue Kryptowährung auch bekannt genug ist, finden sich genug Menschen, die investieren möchten. Es empfiehlt sich daher, das Projekt zu branden und diese neue Brand ordentlich zu bewerben.
Entwickler-Team ist oft unersetzlich
Nutzt man Token einer existierenden Blockchain Währung, steht die eigene Währung innerhalb von Minuten. Auch wenn man bereits gelaunchte Kryptowährungen als Basis verwendet, geht das schnell. Doch sobald Anpassungen nötig werden oder man sich dazu entschließt, doch komplett neu an die Sache heranzugehen, sollte man ein Entwicklerteam zu Rate ziehen. Das kann teuer werden, aber die Investition lohnt sich besonders bei komplexen Projekten.
Eigene Kryptowährung launchen?
Die Frage, ob es Sinn macht, eine eigene Blockchain Währung zu launchen, muss ich jeder Unternehmer selbst beantworten. Folgende Faktoren können ausschlaggebend für ein „Ja“ sein:
- Das Business soll auf einer dezentralen Datenbank (Blockchain) basieren
- Man arbeitet an einem komplexen und teuren Projekt, für das man Kapital von Investoren benötigt
- Man möchte durch eine individuelle Kryptowährung das Branding vertiefen und sich einen Unique Selling Point (Alleinstellungsmerkmal) schaffen
- Das Unternehmen ist in einer Branche tätig, die nahe mit den Themen Blockchain, Crypto und Börse verwandt ist.
In all diesen Fällen kann es sinnvoll sein, eine neue Kryptowährung auf den Markt zu bringen. Entwicklerteams können Unternehmern dabei helfen, einen Fahrplan von der Planung über die Entwicklung bis hin zur ICO zu erstellen.
Sollte die Kryptowährung durch Mining generiert werden?
Mining, also das Schürfen, ist die ursprünglichste Art, neue Coins zu generieren. Doch es geht auch anders: Bei einer ICO werden beispielsweise mit dem Launch Coins oder Tokens an die Community ausgegeben. Diese existieren zum Zeitpunkt der ICO bereits und müssen nicht geschürft werden.
Letztlich ist es das Unternehmen selbst, das den Ausschlag darüber gibt, ob man sich für oder gegen Mining entscheidet.
Die technischen Voraussetzungen können nämlich das eine oder das andere erforderlich machen. Ein Entwicklerteam hilft einem dabei, den geeigneten Weg zu finden. Werden die Coins durch Mining generiert, sollte die Community faire Chancen erhalten, sich direkt am Anfang zu beteiligen.
Auch interessant
– Fintech-News –
Türkisches Blockchain-Projekt hat Verhandlungen mit der SEC aufgenommen
BTCBAM, das erste türkische Blockchain-Projekt, das an den wichtigsten asiatischen Kryptowährungsbörsen wie Coinsbit und Probit gelistet ist, hat die Vorverhandlungen mit der SEC eingeleitet.
Türkisches Blockchain-Projekt hat Verhandlungen mit der SEC aufgenommen