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IG Metall kritisiert Entfesselungs-Initiative von Laschet

Die IG Metall kritisiert die Entfesselungs-Initiative, die Nordrhein-Westfalen am Freitag in den Bundesrat einbringen will.

(Beispielfoto: nex24)
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Die IG Metall kritisiert die Entfesselungs-Initiative, die Nordrhein-Westfalen am Freitag in den Bundesrat einbringen will.

„Continental, Schaeffler oder Thyssenkrupp zeigen, dass die Probleme im Land immer größer werden. Keines davon löst man mit dem Abbau von Arbeitnehmerrechten, wie sie die Landesregierung mit der Bundesratsinitiative durch die Ausweitung der Verdienstgrenze bei Minijobs und der Verlängerung der sachgrundlosen Befristung anstrebt“, sagte Knut Giesler, NRW-Chef der IG Metall, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.

Die Initiative von Armin Laschet wirke wie aus der Zeit gefallen. „Sie entpuppt sich als schlichte, ideologisch getriebene Deregulierungspolitik.“ NRW brauche anderes: „Die Stahlsparte von Thyssenkrupp braucht eine staatliche Beteiligung“, so Giesler. Die Arbeitgeber hingegen begrüßen Laschets Vorstoß.

„Mit den Entfesselungspaketen auf Landesebene wurden bereits wichtige bürokratische Hürden aus dem Weg geräumt. Ich begrüße ausdrücklich, dass die Landesregierung mit der aktuellen Bundesratsinitiative diesen Ansatz auch auf die Bundesebene trägt“, sagte Arndt Kirchhoff, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände, der „Rheinischen Post“.