Nach einer Demonstration der Veranstaltungsbranche in Berlin hat der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), deutlich gemacht, dass nicht alle Firmen staatliche Unterstützung erwarten können:
„Entscheidend ist, dass wir Unternehmen unterstützen, denen es vor der Krise richtig gut ging, die innovativ sind, die jetzt sich auch umstrukturieren. Firmen, denen es bereits vor der Krise schlecht ging, können wir jetzt kaum helfen, weil wir dann vielen helfen, die sowieso in die Insovlenz gehen“, sagte Linnemann, der auch Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion ist, am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin. Diese Gratwanderung sei schwierig, aber notwendig.
Die Veranstaltungsbranche erleidet seit Ausbruch der Corona-Pandemie massive Umsatzverluste. Viele Veranstalter sehnten sich vor allem nach einer Perspektive, so Linnemann. „Ich freue mich über Bürgermeister und Landräte, die Veranstaltungen unter Corona-Bedinungen und Hygiene-Vorschriften erlauben, damit die Veranstalter schon mal eine kleine Perspektive haben“, sagte Linnemann.