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Turkmenistan beginnt mit Erdgasförderung aus der Ost-West-Pipeline

Turkmenistan rangiert auf Platz vier der weltweiten Rangliste der Länder mit den größten Erdgasreserven. Gegenwärtig exportiert Aschgabat Erdgas nach China und Iran. Russland hat seine Aufkäufe für 2016 aufgekündigt.

Aschgabat/Türkmenistan (Foto: trt)
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Aschgabat (eurasia/nex) – Die zentral gelegene Ahal-Provinz Turkmenistans hat damit begonnen, erstes Erdgas aus der seit 2010 im Bau befindlichen Ost-West-Pipeline zu beziehen. Das geht aus einer Mitteilung des turkmenischen Energieministeriums hervor.

Die Erdgas-Pipeline, die das gesamte Land durchzieht, soll insgesamt 733 Kilometer lang werden. Die Verbindung soll noch in diesem Jahr komplett in Betrieb gehen und eine Transportkapazität von 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr aufweisen. In der Zwischenzeit wird in der Provinz eine Verdichterstation für die Pipeline errichtet. Das Erdgas, welches von der Ost-West-Pipeline transportiert wird, soll Benzinproduktionsunternehmen, die ebenfalls neu errichtet werden, und der landwirtschaftlichen Düngerproduktion dienen. In der Provinz Ahal sollen Gasturbinenwerke mit dem fossilen Rohstoff versorgt werden.

Zuvor war betont worden, dass der Export von Energieressourcen zu den Prioritäten der turkmenischen Energiestrategie zähle. Das turkmenische Energieministerium teilte mit, dass die Verknüpfung und die sich daraus ergebende Vereinigung der großen Erdgasfelder des Landes durch die Ost-West-Pipeline die beste Voraussetzung für den internationalen Export von turkmenischer Energie schaffe.

Turkmenistan rangiert auf Platz vier der weltweiten Rangliste der Länder mit den größten Erdgasreserven. Gegenwärtig exportiert Aschgabat Erdgas nach China und Iran. Russland hat seine Aufkäufe für 2016 aufgekündigt.

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